Vom 1. bis 3. Oktober findet in Marburg der „Burschentag“ des rechten Burschen-Dachverbands „Neue Deutsche Burschenschaft“ (NDB) statt. Im Vorfeld besuchten Antifas die „Marburger Burschenschaft Arminia“, die enge Überschneidungen mit dem RDCS und der CDU in Marburg hat. Die NDB spaltete sich schon 1996 aus politischen Gründen vom rechtsradikalen Dachverband „Deutsche Burschenschaft“ ab und führt den Wahlspruch „Freiheit, Ehre, Vaterland“ – in Abgrenzung zur „Deutschen Burschenschaft“ mit Wahlspruch „Ehre, Freiheit, Vaterland“.
Die „Deutsche Burschenschaft“ veranstaltet vom 21. bis 23. Oktober eine „Verbandstagung“ in Düsseldorf. Dort soll der AfDler Maximilian Kneller zum Thema „Die Ampel-Regierung und der ‚Kampf gegen Rechts‘“, der ehemalige V-Mann Norbert Weidner über „Linksextreme Strukturen an Universitäten – Geschichte der Antifa Bewegung“ und der AfDler und Ex-JUler Tobias Laue von der Sicherheitsfirma „Solutions 4 Security GmbH“ zu „Haussicherheit: Was tun bei linken Übergriffen“ referieren.
Der Dachverband „Allgemeine Deutsche Burschenschaft“ trifft sich vom 27. bis 30. Oktober für ein „Totengedenken“ am Burschenschafterdenkmal in Eisenach und für ihren „Burschentag“ und einen Festball in der Festhalle des Hotel Fairresort in Jena. Als „Kulturveranstaltung“ bewirbt die ADB für den 29. Oktober neben einer Stadtführung und einem Planetariums-Besuch eine „Führung durch die Gedenkstätte Buchenwald“. Auch der Wahlspruch der ADB, die sich im Jahr 2016 von der DB abspaltete, ist „Ehre, Freiheit, Vaterland“.