Ein 16-jähriger Junge aus Senegal wurde in Dortmund im August unmittelbar nach dem Einsatz von Pfefferspray und Taser mit einer Maschinenpistole von Bullen ermordet. In Berlin wurde eine syrische Familie bei einem brutalen Polizeieinsatz in ihrer Wohnung rassistisch angegriffen. In weiteren Fällen in Berlin nutzen die Bullen den Vorwand der „kriminalitätsbelasteter Orte“ um brutal auf ihre Opfer einzuprügeln, einmal sogar bis zur Bewusstlosigkeit. Mit der Kampagne für Opfer Rassistischer Polizeigewalt Berlin wird, neben der Dokumentation von Vorfällen in einer Chronik seit 2000, rechtliche Beratung für Betroffene geleistet. Seit Ende August werden mit racial profiling in Dresden täglich 100-200 Geflüchtete aus Fernfehrkehrszügen gezogen und an ihrer Weiterreise gehindert, was in einer Reportage des A-Radios Berlin beleuchtet wird.