Im bayerischen Erding wurde ein 52-jähriger Pandemie-Leugner von Amtsrichterin Michaela Wawerla wegen Beleidigung zweier Journalisten verurteilt.
Der Mann hatte auf Telegram geschrieben: „An die hier mitlesenden Systemschreiberlinge, Lügner, Volksverhetzer, anti-demokratische Faschisten und korrupte Mittäter am Genozid a la HANS MORITZ vom Käseblatt Merkur und FLORIAN TEMPEL des korrupten
Propagandaschmierblatt SüdeutscheZeitung:
Mal genau hinhören. Eure Zeit läuft ab!“
Zu seinem Unglück hatte der Corona-Spinner ausgerechnet Dubravko Mandic als Anwalt engagiert. Dieser versemmelte das Verfahren nach Strich und Faden: Er riet seinem Mandanten zu einem Geständnis, diffamierte die Geschädigten, verbreitete vor Gericht Verschwörungstheorien und forderte dann auch noch Freispruch. Die Staatsanwaltschaft forderte 40 Tagessätze à 50 Euro, also 2.000 Euro. Die Richterin erhöhte die Strafe wegen „uneinsichtigen Verhaltens der Verteidigung“ dann aber auf 60 Tagessätze à 100 Euro, also 6.000 Euro.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Mandic könnte in der Berufungsinstanz also durchaus noch eine höhere Strafe erwirken.