Das Rechercheportal Jena/Saale-Holzland-Kreis hat einen umfangreichen Rechercheartikel zur „Alten Burschenschaft auf dem Burgkeller Jena“ in der „Deutschen Burschenschaft“ veröffentlicht. Der Verein soll die Traditionslinie zur in Jena gegründeten Urburschenschaft von 1815 in der „Deutschen Burschenschaft“ fortführen, was angesichts der Gründung im Jahre 2008 mehr als lächerlich ist. Zuvor waren die Nachfolgerinnen der Urburschenschaft im Streit um die Attentäter um Claus Schenk Graf von Stauffenberg aus dem Dachverband ausgetreten, weil sie den nationalsozialistischen Kurs der „Deutschen Burschenschaft“ nicht mittragen wollte, wonach die Attentäter vom 20. Juli Vaterlandsverräter seien. Die Jenaer Antifarecherche zeigt die Burschenschaft als „ein Sammelbecken zahlreicher extrem rechter Akteure aus verschiedenen Spektren von rechtsaußen CDU-Mitgliedern, AfD-Funktionären, dem Umfeld der neu-rechten Ideologieschmiede ,Institut für Staatspolitik‘ in Schnellroda bis zur militanten Neonaziszene mit Verbindungen zum ,Thüringer Heimatschutz‘.“