Donnerstag, 24.11.2022
Heike Werding wurde am 22. November vom Landgericht Lüneburg wegen „Verstoßes gegen das Vereinigungsverbot in Tateinheit mit Verwenden und Verbreiten von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen, Volksverhetzung und Missbrauchs von Berufsbezeichnungen“ zu dreieinhalb Jahren Knast verurteilt. Die 61-Jährige war Führungsfigur der „Reichsbürger“-Gruppe „Geeinte deutsche Völker und Stämme“, die 2016 in Berlin gegründet und im März 2020 verboten wurde. Werding wurde im April auf Baltrum festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft; sie kann gegen das Urteil noch Revision einlegen.