Nach einer ausführlichen Recherche und einer antifaschistischen Demonstration im Mai hat die „Identitäre Bewegung Ulm“ ihre Räume in der Karlstraße zum Jahresende verloren. Die Hausverwaltung begründete ihre Kündigung mit falschen Angaben im Mietvertrag, da die IB die Räume im Namen des Tarnvereins „Schwäbischer Kulturverein e.V. für Heimat und Traditionspflege / Identitärer Jugendverein“ angemietet hatte. Die IB Ulm machte im Laufe des Jahres immer wieder durch provokante Aktionen von sich reden: Ein Flashmob mit Pyrotechnik im Juni, Angriffe auf den Falkenkeller im Juli, gewalttätige und sexuelle Übergriffe gegen TeilnehmerInnen des Pride Marches im August, die exponierte Teilnahme an „Corona-Spaziergängen“ und die Instrumentalisierung des Mordes in Illerkirchberg.