Bei Antifas in Leipzig und Jena gab es am 15. März Razzien.
Um sechs Uhr morgens wurden zeitgleich acht Wohnungen gestürmt:
„Die mehrstündige Razzia, bei der es zu umfangreichen Beschlagnahmungen kam, fand im Rahmen eines gemeinsamen Ermittlungsverfahrens der Generalstaatsanwaltschaft Dresden sowie der Landeskriminalämter Sachsen und Thüringen statt. Rund um die durchsuchten Gebäude waren martialische Polizeieinheiten im Einsatz, die in Leipzig sogar mit Maschinenpistolen bewaffnet waren und die Passant*innen und Beobachter*innen kontrollierten. Den sieben Betroffenen wird vorgeworfen, Mitte Februar an körperlichen Auseinandersetzungen mit Nazis in Budapest beteiligt gewesen zu sein. Vier weitere beschuldigte Antifaschist*innen sitzen in Ungarn in Haft.“
In Leipzig dauerten die Razzien bis in die Abendstunden. Gegen die sieben beschuldigten Antifas wurden Haftbefehle erlassen, verhaftet wurde niemand.
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