Am 21. Mai wurde eine antifaschistische Infoveranstaltung in der Stadtbibliothek Erlangen von Nazis verhindert. Thema des Vortrags waren die Einflüssen der extremen Rechten auf Hochschulen. Allerdings kamen Mitglieder der „Identitären Bewegung“ und vor allem der „Burschenschaft Frankonia Erlangen“ in der „Deutschen Burschenschaft“, um den Vortrag zu stören und die Referentin einzuschüchtern. Unter den Nazis befanden sich Adrian Matthes, Stefan Böhmer, Sven Kleinert und Philipp Compte. Kleinert und Compte kamen gar nicht erst in den Veranstaltungsraum rein, Matthes und Böhmer verschafften sich aber Zugang und weigerten sich zu gehen.
Die Stadt Erlangen wiederum weigerte sich, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und die Nazis rauszuwerfen, woraufhin die Veranstaltung abgebrochen wurde. Die Nazis verließen den Saal auch nach dem Ende der Veranstaltung zuerst nicht und lungerten anschließend noch länger in der Umgebung der Stadtbibliothek rum. Auf ihrem Social Media-Kanal attackierten sie im Nachgang TeilnehmerInnen der Veranstaltung.