Die „Allgemeine Deutsche Burschenschaft“ und der „Convent Deutscher Akademikerverbände“ haben den für den 18. Juni geplanten „Festakt in der Frankfurter Paulskirche“ anlässlich des 175. Jubiläums der „Frankfurter Nationalversammlung“ abgesagt.
Die ADB schrieb verbandsintern:
„Wie der Presse zu entnehmen ist, hat sich gegen den Festakt in der Paulskirche am 18. Juni ein breiter Widerstand formiert, der auch von der Stadtverwaltung in Frankfurt geschürt und unterstützt wird. Die Stadt versucht mit hohem Eifer, durch schikanöse Auflagen die Veranstaltung zu verhindern und aus dem Mietvertrag mit dem CDA herauszukommen. Zuletzt wurde von uns die Einreichung einer namentlichen Teilnehmerliste gefordert, die wir weder organisatorisch noch aus Datenschutzgründen beibringen können.
Nach intensiver Beratung mit dem CDA haben wir uns heute entschlossen, den Festakt in der Paulskirche abzusagen. Zum einen müssen wir trotz polizeilichem Schutz mit tätlichen Angriffen gegen unsere Teilnehmer rechnen, da sich Teile der Protestgruppe, die auch durch die Bürgermeisterin Eskandari-Grünberg unterstützt werden, offen zu linkextremen und gewaltsamen Aktivitäten bekennen. […]
Aufgrund der nach wie vor zu erwartenden gewaltgeladenen Proteste möchten wir alle Teilnehmer nachdrücklich zur äußersten Vorsicht aufrufen. Wir stehen eng mit den örtlichen Sicherheitsorganen im Kontakt und fühlen uns von der Polizei – im Gegensatz zur Stadtverwaltung – sehr gut beraten und beschützt. Dennoch raten wir dringend vom Tragen des Couleurs außerhalb des Logenhauses ab und empfehlen, sich nur in Gruppen durch die Stadt zu bewegen.“
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