Am 7. Juni gab es bei dem stellvertretenden Vorsitzenden der baden-württembergischen AfD-Fraktion Udo Stein eine Hausdurchsuchung. Der Wahlkreis des 40-jährigen AfDlers ist Schwäbisch Hall. Die Durchsuchung fand an seiner Privatadresse im fränkisch geprägten Bühlertann auf Anordnung des Amtsgerichts Schwäbisch Hall statt.
Udo Stein wird vorgeworfen, mit einer Softair-Pistole in einer Shisha-Bar Menschen bedroht zu haben. Der Polizeieinsatz fand zur Gefahrenabwehr statt, denn Stein genießt als Landtagsabgeordneter Immunität vor Strafverfolgung. Er war zudem als Jäger legal im Besitz mehrere Schusswaffen, die beschlagnahmt wurden.
Nach dem Einsatz wurde Stein in die Winnender Psychiatrie gebracht und wird dort auch noch länger bleiben. In der Psychiatrie verursachte er mehrere Polizeieinsätze und wird regelmäßig fixiert. Unter anderem wurde er ausfällig, wollte fliehen, hat Pflegepersonal angegriffen oder will Feuer legen – darin hat er schließlich Übung.
Steins Rechtsanwältin ist die Nazianwältin und parlamentarische AfD-Beraterin Meike Hammer, die Ehefrau des Nazianwalts Steffen Hammer.
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