Anlässlich einer Landtagsanfrage der Grünen gerät der „Coburger Convent“ mal wieder in die negativen Schlagzeilen. Thematisiert werden Mails des AHCC vom Sommer 2022, in denen Hans Schollmeyer dem AHCC einen „Feldzug“ gegen die Grünen vorschlägt. Insbesondere auf den Coburger Stadtrat Kevin Klüglein hatte es der damalige und heutige Schatzmeister des AHCC in der ihm eigenen Rechtschreibung abgesehen:
„Wichtiger Punkt erscheint mir geheim und vertraulich: Ich weis aus Mandantenkreisen und aus einem Jahr zu Pfingsten: Da treten Typen auf, die behaupten für den Stern zu arbeiten, in Wirklichkeit sind das private Schreiberlinge, die den Artikel später verkaufen. Meine Herren…..das Müssen wir jetzt auch tun. Wir brauchen einen „seriösen“ Pressefritze, der den Krüglein zu einem Interview bittet unter dem Deckmantel für die Taz etc. zu arbeiten, dem geben wir u.a. linbke Fragen mit, Zusammenarbeit Antifa, was deie Grünen wollen etc. mit diesem Interwiew müssen wir den Krüglein ausrutschen lassen und das dann veröffentlichen um den politisch kaputt zu machen.“
Der „Rechtsamtsleiter“ Veit Stößlein schlug vor, eine Medienagentur zu beauftragen und der „Vorsitzer“ Hubert Stech stimmte zu:
„Ich unterstütze den Vorschlag von Vbr. Veit eine Medienagentur zu suchen und mit ihr ein klares Kommunikationskonzept zu erarbeiten. Wir sind an dem Punkt angekommen wo wir endlich aus der Defensive raus sollten und proaktiv handeln müssen. Eine entweder Verbandsnahe oder CSU-nahe Agentur wäre natürlich wünschenswert.“
Der ehemalige „Vorsitzer“ und heutige „Beisitzer“ Ali Ottmar Mahdi stimmte ebenfalls zu und offenbarte sowohl seine Parteimitgliedschaft, als auch seine Verachtung für „den typischen Coburger“:
„Aber ich finde unabhängig von meiner CSU Mitgliedschaft die werbung simpel für den einfachen Bürger :D,ich denke hier natürlich an den typischen Coburger ;)“
Allerdings war Veit Stößlein mit einer CSU-Agentur nicht einverstanden, denn die Politik der CSU war ihm zu links:
„Angesichts deren nicht mehr bürgerlichen Politik trifft diese Idee nicht mein Wohlgefallen!“
Die Initiative scheiterte am Ende wie so oft nicht an der Bösartigkeit, sondern an der Unfähigkeit des AHCC.
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