Nachdem das Bundesarchiv in Koblenz dem „Archiv der deutschen Burschenschaften“ gekündigt hatte, beschloss die „Gesellschaft für burschenschaftliche Geschichtsforschung“ (GfbG) Archiv und Bibliothek zu trennen. Der Plan war, das Archiv einzulagern und die Bibliothek bei der vertagten „Wiener Burschenschaft Gothia“ in der „Deutschen Burschenschaft“ unterzubringen.
Aber die Stimmung bei der „Gothia“ ist wegen der fehlenden „Aktivitas“ sowieso schon nicht die beste und dann auch noch dieser neue Bekanntheitsgrad. Wenig erfreut musste die GfbG deshalb von ihrem Plan Abstand nehmen:
„Schließlich können wir Ihnen noch die erfreuliche Mitteilung machen, dass unser Archiv mittlerweile umgezogen ist. Von der zunächst beabsichtigten Verlagerung der Bücherei nach Wien mussten wir jedoch leider aufgrund von Anschlagsdrohungen seitens linksextremistischer Kreise Abstand nehmen.“