Die Nazis aus Sachsen-Anhalt, die am 14. Dezember in Berlin die beiden SPD-Mitglieder in Lichterfelde-Ost zusammenschlugen und Polizisten attackierten, haben ihren Durchsuchungsbeschluss und damit ihre eigenen Namen in den Sozialen Medien geleakt:
„Es besteht der Verdacht, dass der Beschuldigte Mitglied in der rechtsradikalen Jugendorganisation mit dem Namen ,Deutsche Jugend zuerst‘ ist, die es sich zum Ziel gesetzt hat, bundesweit an politisch rechts ausgerichteten Demonstrationen teilzunehmen und dabei auch gewaltsam gegen den politischen Gegner vorzugehen.
Aufgrund eines gemeinsamen Tatplans attackierten die Beschuldigten [Philipp] BAIER, F. KÜHR, UNGER, P. KÜHR, Florian JÄNSCH, Tim Benjamin RATHKE, John Nicklas SCHMIDT, Celine SCHULZ sowie weitere noch unbekannte Mittäter am 14. Dezember 2024 gegen 12 Uhr im Bereich der Lankwitzer Straße 3 in 12209 Berlin [...]“.
Anlass des Leaks in eigener Sache sind Razzien bei den Nazis am 27. Dezember in „Wolfsburg (Niedersachsen), Aschersleben, Halle an der Saale, Schkopau und Leuna (alle Sachsen-Anhalt) sowie in Rötha (Sachsen)“, bei dem „Handys, digitale Speichermedien, mutmaßliche Tatbekleidung, Vermummungsutensilien, gefährliche Gegenstände wie Schlagwerkzeuge und Messer sowie rechtes Propagandamaterial gefunden und beschlagnahmt“ wurden.
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