Im baden-württembergischen Albstadt wurden fertig ausgearbeitete Pläne für den Bau einer Pflegeschule für ausländische Beschäftigte samt städtischer Kindertagesstätte im gleichen Gebäudekomplex durch das Unternehmen BeneVit beendet. Seinen Rückzug – es geht um zehn Millionen Euro – begründete der Investor Kaspar Pfister neben den gesetzlichen Rahmenbedingungen vor allem mit den Albstädter NaziwählerInnen.
Während die AfD bei der Bundestagswahl im Februar bundesweit 20,8% der Stimmen erhielt, waren es in Albstadt 27,7%. Im Stadtteil Onstmettingen, wo die Pflegeschule hätte gebaut werden sollen, erhielt die AfD in zwei Wahllokalen die meisten Stimmen: 33% und 37% wählten hier rechtsradikal.
Nun ergießt sich Häme über die klamme Kleinstadt auf der schwäbischen Alb. Selbst Bildunterschriften im Schwarzwälder Boten sind selten bissig: „,Das wäre Ihr Preis gewesen‘, hat Rudi Carrell einst gesagt, wenn seine Spielshow-Gäste ihren Gewinn verpasst haben. Albstadt verpasst nun die Chance, einen Investor für seinen Zentralkindergarten in Onstmettingen zu bekommen – dank der dortigen AfD-Wähler.“
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