Samstag, 10.10.2009

Am 8. Oktober hat das Berufungsgericht in Genua elf Linke wegen Protesten gegen den G8-Gipfel 2001 zu Haftstrafen zwischen 6 und 15 Jahren verurteilt. 14 weitere Beschuldigte wurden freigesprochen, die Strafen für die wegen „Verwüstung“ und „Plünderung“ Verurteilten wurden jedoch gegenüber dem erstinstanzlichen Urteil von 2007 noch verschärft. Der frühere italienische Bullenchef und jetzige Koordinator der italienischen Geheimdienste Gianni De Gennaro und der ehemalige Chef der Spezialeinheit Digos in Genua waren bereits am Tag zuvor freigesprochen worden. Ihnen wurde vorgeworfen, den damaligen Bullenchef Genuas, Francesco Colucci, zu Falschaussagen über Bullengewalt in der Diaz-Schule angestiftet zu haben.
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