Am 26. November fand der 3. Prozesstag des Revisionsprozesses gegen Florian Stech statt. Es sagten drei Bullen der Polizeidirektion Emmendingen als Zeugen aus. Dem Einsatzleiter PK Starp war alles zuzutrauen, aber nicht einen Einsatz geleitet zu haben, leidet er doch unter fortgeschrittener Amnesie. Der Kriminaltechniker KOK Günther erzählte von Gummisohlen und Metallteilen.
Der einzige Sakkoträger war KHK Hochstein. Er ist der eine Staatsschutz-Beamte in Emmendingen, der andere sagt am 10. Dezember um 9 Uhr aus: KHK Schnaiter. Stech war, nachdem er den Antifaschisten überfahren hatte, zu Hochstein & Schnaiter geflohen. Der Staatsschutz war bereits vor der Tat am Tatort gewesen und beim Vorbeifahren von Stech bemerkt worden.
Hochstein stellte später Einträge in die POLAS-Datenbank ein. Allerdings nur über die Linken, die er allesamt als „politisch motivierte Straftäter links“ klassifizierte. Anschließend präsentierte er die eigenen Einträge als „polizeiliche Erkenntnisse“ vor Gericht. Am Nachmittag war ein öffentlicher Ortstermin auf dem PendlerInnenparkplatz in Riegel, dem Tatort des Mordversuchs.
Nie wieder „weiß nimmer“!