Am 17. November protestierten AntifaschistInnen in Freiburg gegen die im Historischen Kaufhaus stattfindende 200-Jahr-Feier der Freiburger Burschenschaften „Saxo-Silesia“, „Teutonia“ und „Franconia“. Die Burschen trafen sich nicht nur im „Historischen Kaufhaus“ und auf ihren Häusern, sondern auch in den Restaurants „Kaiser“ in der Wiehre und „Oberkirch“ auf dem Münsterplatz. Zum Schutz ihrer Veranstaltungen und Häuser hatten sie nicht nur Bullen, sondern auch private Sicherheitsdienste beauftragt. In Burschenkreisen wird von Anschlägen mit bestialischem Gestank sowohl auf den „Deutschen Kaiser“ als auch auf das „Historische Kaufhaus“ berichtet.
Am selben Tag berichten tschechische Antifas über die Verbandstagung der „Deutschen Burschenschaft“ in Prag. In Tschechien ist der 17. November der Tag für den Kampf um die Freiheit und Demokratie als Gedenktag an die studentischen Opfer des Nationalsozialismus: Am 17. November 1939 schlugen die Nazis antifaschistische Demonstrationen nieder und stürmten die Prager Universität.
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