Im Rahmen unserer Sommerkampagne für ein Mensurverbot haben wir am 26. Juni ein Communiqué zur „Burschenschaft Normannia Heidelberg“ veröffentlicht. Der Nachruf beschreibt den Untergang der Lebensbundes vom Antisemitismusskandal 2020 bis zu den aktuellen Plänen der „Alten Herren“: Der Name ist verbrannt, „Normania“ heißt bald „Cimbria“ und die „Deutsche Burschenschaft“ verliert ein weiteres Mitglied.
Hauptthema sind der „Altherrenverein“ und der „Heimverein“ der „Normannia“. Als Begünstigte des Hausvereins treten der „Verband für Studentenwohnheime e.V.“ und der „Denkmalerhaltungsverein Eisenach e.V.“ auf.
Daneben haben der „Coburger Convent“ und die „Corps“ Gastauftritte. Am Rande kommen auch die „Arbeitsgemeinschaft Andernach der mensurbeflissenen Verbände“ und die „Heidelberger Interessensgemeinschaft“ vor, der Mannheimer und Heidelberger „Waffenring“.
Der „Waffenring“ veranstaltete am 24. Juni einen „Pauktag“ auf dem Haus der „Turnerschaft im CC Ghibellinia Heidelberg“, „Anhieb“ war um acht Uhr. Die „Burschenschaft Normannia Heidelberg“ war nicht eingeladen, da sie mangels „Aktivitas“ aus dem „Waffenring“ ausgeschlossen worden war. Zwischen den „Bestimmungsmensuren“ wurde auch eine „Pro Patria-Suite“ zwischen der „Ghibellinia“ und der „Turnerschaft im CC Rhenopalatia Heidelberg“ gefochten.
Auf dem Weg zu ihrem Untergang drohten die „Normannen“ etliche Male falsch abzubiegen. Oft stellten sie sich dann zwar selbst ein Bein, aber manchmal waren gezielte, antifaschistische Hilfestellungen notwendig. Nicht alle waren erfolgreich, aber einige durchaus. Aus beiden können wir lernen, um weitere Studentenverbindungen aufzulösen. Denn keine Verbindung ist akzeptabel.