Die „Deutsche Burschenschaft“ hat ein Vorsitzproblem: Zwar wurde die „Burschenschaft Arminia zu Leipzig und Dresden“ auf dem „Burschentag“ Anfang Juni 2023 zur „vorsitzenden Burschenschaft“ gewählt und sollte eigentlich zum Jahreswechsel die Amtsgeschäfte übernehmen. Doch die „Arminen“ haben einen Rückzieher gemacht: Angeblich seien finanzielle Gründe für die Absage verantwortlich, doch das glauben ihnen nicht einmal ihre „Freundschaftsbrüder“ von der „ADB-Burschenschaft Teutonia Freiburg“. Tatsächlich dürfte der Brandanschlag auf ihr Leipziger Verbindungshaus Ende Juni 2023 nicht unwesentlich zur Entscheidungsfindung der „Burschen“ beigetragen haben. Da sich auch ansonsten kein Bund zur Übernahme des DB-Vorsitzes bereit erklärt hat, bleibt die „Münchener Burschenschaft Cimbria“ bis zum „Burschentag“ Ende Mai 2024 kommissarisch im Amt. Der neue DB-Sprecher ist Sebastian Wolz, sein Stellvertreter ist Benjamin Degen.