Der Spiegel hat eine Recherche zum „Compact“-Magazin von Jürgen Elsässer veröffentlicht. Elsässer wird als durchgeknallter Höcke-Fan porträtiert, dessen Medienimperium auf reichen Geldgebern basiert.
Als „Compact“-Finanziers namentlich enttarnt werden der baden-württembergische Bauunternehmer, „Alte Herr“ der „Burschenschaft Danubia München“ in der „Deutschen Burschenschaft“ und katholische Revisionist Hans-Ulrich Kopp und der hessische Bauingenieur, antisemitische Millionär und AfD-Großspender Hartmut Issmer. Die AfD finanziert das Magazin unter anderem über Anzeigen mit.
Anlässlich der kommenden Landtagswahlen in drei ostdeutschen Bundesländern plant „Compact“ mehrere Propagandafeste für die AfD. Nach schlechten Erfahrungen in der Vergangenheit hat sich der Bundesvorstand von der kostenlosen Wahlkampfhilfe distanziert, um sich nicht dem Vorwurf illegaler Parteienfinanzierung auszusetzen.
Das Nazimagazin warb vor einem Jahr mit einer Auflage von 40.000 Exemplaren pro Monat und selbst geschätzten 375.000 LeserInnen. Hinzu kommen die Webseiten und die Reichweite in den Sozialen Medien durch Kolumnisten wie Martin Sellner.
Laut Spiegel kündigte die Mittelbrandenburgische Sparkasse zum April das Geschäftskonto von „Compact“. Erst kürzlich gab es eine erfolgreiche Kampagne, durch die ein Verkaufsstopp von „Compact“ in vielen Bahnhofsbuchhandlungen erreicht wurde.