Freitag, 05.12.2025

Die Politgruppe Zentrum für Politische Schönheit erinnert mit einem CDU-Denkmal an den Mord an Walter Lübcke am 2. Juni 2019. Genau sechseinhalb Jahre nach dem Nazimord wurde am 2. Dezember 2025 vor der Berliner CDU-Zentrale eine per Crowdfunding finanzierte Bronzestatue von Lübcke aufgestellt: „Gestiftet von der deutschen Zivilgesellschaft“.
Mit der Aktion, welche die CDU leicht erwartbar schwer getroffen hat, will die Gruppe gegen die Zusammenarbeit von CDU und AfD protestieren. Denn Walter Lübckes Mörder Stephan Ernst war AfD-Spender: „Demokratien werden nicht gestürzt. Sie werden verraten: Nur durch den Schulterschluss zwischen Konservativen und Nazis konnte der Rechtsextremismus in Deutschland die Macht an sich reißen. So war es damals. So kommt es wieder.“
Es ist allgemein bekannt, dass sich in der Partei der geldgierigen Mitte noch nie irgendwer für irgendwas geschämt hat. Aber vielleicht bleibt ja doch irgendwann irgendeinem Sykophanten der CDU beim Anblick des Denkmals die tägliche Mittagswurst im Halse stecken und es heißt dann an seiner Bronzestatue: „Hätte ja brandmauern können. Selbst Schuld.“