Zusammen mit interessierten Leuten schafft das Mietshäuser Syndikat seit 1992 selbsbestimmte, bezahlbare Räume. Das Syndikat unterstützt Hausprojekte beim Kauf „ihres“ Hauses, das damit dem Immobilienmarkt entzogen und der Spirale von Verkauf, Mieterhöhung, Wiederverkauf, Abriss, Neubau, Mieterhöhung entkommen ist. Inzwischen sind 30 Projekte (u.a. SUSI und Grether in Freiburg, aber auch Projekte im ganzen Bundesgebiet) und 32 Projektinitiativen, zukünftige Projekte, Teil des Syndikats.
Der Bürgerentscheid 2006, gegen den Verkauf der städtischen Wohnungen zeigt, dass eine breite Diskussion und Widerstand gegen die städtische Wohnraumpolitik Erfolg haben können. Mit der „Aktion Sperrminorität“ versucht das Syndikat in Freiburg, einerseits den Nichtverkauf der Stadtbau und der städtischen Wohnungen an einen Finanzinvestor auf Dauer festzuschreiben und andererseits die Entwicklung der Stadtbau zu einem rein profitorientierten Unternehmen mit Mieterhöhungen bis zu 40% und der Arbeitsweise eines Finanzinvestors zu verhindern. Wir wollen uns an der Stadtbau beteiligen um durch eine Sperrminorität ein Vetorecht gegen Verkäufe ausüben zu können, sowie Selbstbestimmung der MieterInnen zu ermöglichen.
Wir unterstützen die Forderungen der Love and Hate-Parade gegen Kürzungen im Sozial- und Kulturbereich für eine soziale Wohnraumpolitik mehr Räume für soziale, politische-, kulturelle Initiativen für eine Rückkehr ALLER GRÜNEN zur entspannten Freiburger Linie