Am 12. Oktober störten über 1.500 AntifaschistInnen den Aufmarsch von rund 140 Nazis in Göppingen, deren Aufmarschroute deshalb stark verkürzt wurde. Unter den Nazirednern befand sich der württembergische „Hammerskin-Prospect“ Sebastian Schober. Die 2.000 Bullen gingen äußerst gewalttätig vor, mehrere Dutzend Linke wurden verletzt und über hundert vorübergehend festgenommen. Am Tag vor dem Naziaufmarsch waren bei einer antifaschistischen Durchsuchung in einem Göppinger Nazitreffpunkt Waffen und Propagandamaterial der Nazis gefunden worden. Am Abend des 12. Oktober fand im fränkischen Scheinfeld zudem ein Nazikonzert mit um die 1.000 Teilnehmern statt. Trotz des Streits zwischen dem „Freien Netz Süd“ und den Veranstaltern um den NPDler und Macher von „FSN-TV“ Patrick Schröder wurde die Security von „Hammerskins“ gestellt.