Die Antifa Meran hat ein Communiqué zu den Plänen der „Deutschen Burschenschaft“ betreffend ihrer geplanten „Verbandstagung“ in Algund bei Meran in Südtirol veröffentlicht. Grundlage ist ein internes Rundschreiben der DB, in dem die Details des Treffens beschrieben werden. Demnach wurde der inhaltliche Teil der Verbandstagung bereits gestrichen, es geht bei dem Treffen in Italien nur noch um Symbolik und Saufen. Der Begrüßungsabend am 15. September findet überraschend auf der anderen Alpenseite in München auf dem Haus der DB-Vorsitzenden „Münchener Burschenschaft Cimbria“ statt, für die bereits am Freitag nach Südtirol Angereisten soll irgendwo ein Katzentisch gedeckt sein. Am Samstag soll dann der „Südtirolkommers“ an einem unter falschem Namen angemieteten und geheim gehaltenen Ort in der Nähe von Meran stattfinden. Die Stimmung in der DB ist miserabel, denn vielen „Burschenschaftern“ erschließt sich nicht, warum sie für ein paar Stunden saufen bis zu eintausend Kilometer Anreise auf sich nehmen sollten. Die „Burschenschaften“ stehen seit Monaten in der öffentlichen Kritik und haben zunehmend Probleme Räumlichkeiten für ihre Veranstaltungen zu finden.