Am 23. November demonstrierten in Hamburg rund 1.500 Menschen auf St. Pauli gegen die „Hamburger Burschenschaft Germania“ in der „Deutschen Burschenschaft“. Anlass war der von der „Burschenschaft“ organisierte „Norddeutsche Heimatabend“, gegen den es auch letztes Jahr Proteste gab.
Dieses Jahr jedoch wurden die Burschen auf ihre Barkasse verbannt und ihnen der Landgang verwehrt.
Aufgerufen hatte das Hamburger Bündnis gegen Rechts: „Den Gegenwind nicht abreißen lassen! Schon Ende letzten Jahres haben wir der Burschenschaft Germania gezeigt, dass es in Hamburg keinen Platz gibt für rechte Männerbünde und reaktionäre Seilschaften gibt. […] Das Wochenende wird wohl wie die Jahre zuvor von der abendlichen Kneipentour auf dem Kiez bestimmt werden. So sollen die Punkte ihrer rechten Tagesordnung, ergänzt mit reichlich Alkohol, Einzug halten in St. Paulis Kneipen und Nachtleben.” Oder auch nicht.