Die klerikalfaschistischen Piusbrüder wollen am Freitag, den 25. April, wie jedes Jahr ab 17 Uhr durch Freiburg marschieren. Lustigerweise bewerben sie ihren frauenfeindlichen Aufmarsch als „Abtreibungsdemo“.
Zeitgleich veranstaltet ihre „Katholische Jugendbewegung“ (KJB) vom 21. bis 26. April die „Jugendakademie Ostern 2025“ in ihrem „Porta Caeli“ genannten Veranstaltungshaus am Tannenäckerle 1 in Lauterbach bei Schramberg im Schwarzwald – Selbstkasteiung durch Besuch des Piusmarschs in Freiburg inklusive.
Aber es gibt auch gute Neuigkeiten von der Piusfront. In Saarbrücken wurde Anfang April die „Erweiterte Realschule Herz Jesu“ abgefackelt. Deren Trägerorganisation „Don-Bosco-Schulverein“ ist eine Vorfeldorganisation der Piusbrüder.
Aber der Höhepunkt des Kirchenjahres ist fraglos der Tod von Richard Williamson Anfang Januar.
Kurz nachdem Joseph „Benedikt“ Ratzinger 2009 (der damalige Papst, nicht der heute gestorbene) die Exkommunikation des 1988 ohne päpstlichen Segen zum Bischof ernannten Williamson aufgehoben hatte, leugnete dieser erneut den Holocaust. Der einstige Spiritus rector der Piusbruderschaft wurde nach öffentlichem Druck 2012 von ihnen verdammt. Vor irdischen Gerichten ließ sich der Holocaustleugner von dem völkischen Nazianwalt Wolfram Nahrath verteidigen, ebenfalls erfolglos.