Nach unserer Recherche und einem taz-Artikel arbeitet der Nazimanager Felix Springer nicht mehr für den Rüstungskonzern TDW, wie einem weiteren taz-Artikel zu entnehmen ist:
„Der frühere Kader der rechtsextremen Identitären Bewegung (IB) war bislang Manager bei dem Unternehmen der MBDA-Gruppe – einem weltweit führenden Konzern in der Branche komplexer Waffensysteme. Inzwischen sei S. aber nicht mehr für die Gesellschaft oder den Konzern tätig, sagt ein Pressesprecher von MBDA auf taz- Anfrage. Die schriftliche Antwort der Gesellschaft mit Sitz im bayrischen Schrobenhausen ist kurz. „Weitere Informationen zum Sachverhalt“ soll es nicht geben. Offen bleibt, ob sich die TDW einvernehmlich getrennt hat und gar eine Abfindung vereinbart wurde.“
Nach einer Anfrage des Grünen Landtagsabgeordneten Cemal Bozoğlu zeigte die bayerische Staatsregierung mit dem Finger auf die Bundesregierung und deren Geheimdienste:
„Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann erklärte, dass ,Beschäftigte in Privatunternehmen, die in Sicherheitsbereichen wie der militärischen Raketentechnik tätig sind‘, keiner ,generellen polizeilichen Überprüfung‘ unterlägen. Die Unternehmen könnten aber ,im Einzelfall an das zuständige Polizeipräsidium oder an das Bayerische Landeskriminalamt‘ herantreten. Die Sicherheitsüberprüfungen von Beschäftigten in verteidigungswichtigen Einrichtungen im nichtöffentlichen Bereich lägen zudem beim Bund.“