In Coburg steht mal wieder der „Pfingstkongress“ des „Coburger Convents“ an, da lohnt ein Blick zurück: Beim Fackelmarsch am Pfingstmontag 2023 hatten zwei „Alte Herren“ des CC einen Fotografen mit ihren brennenden Fackeln angegriffen. Während Manfred Eibl, Ölsch 36a, 96450 Coburg, geboren am 10. Juli 1959, „Alter Herr“ der „Landsmannschaft im CC Saxo-Suevia Erlangen“, Mitglied im „VACC Coburg“ und „Alter Herr“ der „Schülerverbindung Ernesto-Albertina Coburg“ bereits 2023 bekannt war, ergaben erst Nachermittlungen 2024 die Identität des zweiten Fackelangreifers:
Michael Trilety, Altengutrathstraße 123, 5400 Hallein im Tennengau im österreichischen Bundesland Salzburg, geboren am 2. September 1957, „Alter Herr“ der „Akademischen Landsmannschaft im CC Tyrol zu Innsbruck“ und der „Akademischen Landsmannschaft im CC der Salzburger zu Salzburg“ sowie Mitglied des „VACC Salzburg“. Trilety wurde wegen des Angriffs am 21. Januar 2025 vom Amtsgericht Coburg verurteilt, Aktenzeichen: 211 Js 5461/24.
Derweil berichten die Neue Presse Coburg und das Coburger Tageblatt darüber, dass der CC beschlossen hat, zukünftig am Ende des Fackelmarschs am Pfingstmontag die brennenden Fackeln nicht mehr in das von „Chargierten“ in „Vollwichs“ mit stilisiertem Säbel gesäumte Carré auf dem Marktplatz zu werfen. Stattdessen sollen die Fackeln in acht „Feuerschalen“ mit CC-Logo ausbrennen.
Die Änderung des Rituals habe aber nichts mit der Kritik an der nachgestellten Bücherverbrennung zu tun. Vielmehr solle laut CC-Pressesprecher Martin Vaupel „die Verunreinigung des Marktplatzes mit Wachs und Ruß minimiert“ werden.