Nach einer erfolgreichen Mobilisierung gegen die SiKo in München und sechs Wochen vor Beginn der NATO Feierlichkeiten am Rhein kommt Bewegung in die Vorbereitungen der GipfelgegnerInnen. In Freiburg, wo am Montag den 30. März eine antimilitaristische Versammlung geplant ist, wurde eine Pennplatzbörse eingerichtet, bei der Anfragen und Angebote eingesendet werden können (Kontakt: pennplaetze-freiburg (at) riseup.net). Das Convergence-Center freut sich über Materialien (cc-material (at) riseup.net). Im Freiburger Anti-NATO Plenum werden Kundgebungen, Busstransfers an die Gipfel-Austragungsorte und eine Demonstration im Vorfeld des NATO-Gipfels geplant. In Kehl gibt es weiterhin Schwierigkeiten bei der Suche nach einem angemessenen Campplatz. Die Behörden wollen für das im Gespräch befindliche Gelände zuviel Geld haben, bemängelte das Bündnis Resistance des deux rives am 11. Februar in einer Pressemitteilung (PDF). Auch das „Nein zur NATO-Bündnis“ hielt am 11. Februar eine erste offizielle Pressekonferenz (junge Welt; TAZ) in Berlin ab. Am 14. Februar beginnt in Strasbourg die internationale Aktionskonferenz (ICC), bei der eine endgültige Aktionschoreographie entstehen soll. Insgesammt mobilisieren über 500 Organisationen aus der linken Bewegung gegen den geplanten Militär-Gipfel. Nach dem G20 in London am 2. April wird es am 4. April neben Strasbourg, Kehl und Baden-Baden auch Großdemonstrationen gegen die NATO in Istanbul und New-York geben. Insgesamt scheint das Chaos schon jetzt eine relative Perfektion zu erreichen, was ja das Rezept für ein Scheitern der logistischen Riesenwette der NATO und Ihrer Freunde und Helfer sein soll. Dieses Frühjahr wird am Rhein rebelliert...
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