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Kampf dem Coburger Convent
Pfingstkampagne gegen den CC 2024
Coburg ohne Präsidierende
Communiqué vom 16. Mai 2024Der Tradition keine Zukunft
Communiqué vom 28. Juni 2024Für ein Recht auf Asyl
Antirakampagne 2024
Der Tradition keine Zukunft
Communiqué vom 28. Juni 202419.09.2024 AAF-Meldung Asylrichter weggebengt 18.09.2024 MDR/Tagesschau Justiz: Geraer Richter nach Rassismusvorwürfen weiter außer Dienst 18.09.2024 Spiegel Vizepräsident am Verwaltungsgericht Gera: Geraer Richter fällt nach Rassismusvorwürfen aktuell keine Urteile 18.09.2024 Süddeutsche Zeitung/dpa Disziplinarverfahren: Geraer Richter fällt nach Vorwürfen aktuell keine Urteile 14.09.2024 AAF-Meldung Bei vernünftiger Würdigung aller Umstände befangen 09.09.2024 Verfassungsblog Institutioneller Rassismus in der Justiz 04.09.2024 AAF-Meldung Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen 28.08.2024 Verfassungsblog Freies Ermessen im Freistaat Thüringen? 06.08.2024 AAF-Meldung Das Ziel rechtfertigt die Mittel 05.08.2024 taz Rassismusvorwürfe gegen Richter: Anzeige wegen Volksverhetzung 02.08.2024 MDR/Tagesschau Nach Rassismus-Vorwürfen gegen Geraer Richter: Zwei Verfahren laufen zur Aufklärung 01.08.2024 Deutschlandfunk Justiz – Was auf Rassismus-Vorwürfe gegen einen Geraer Asylrichter folgt 01.08.2024 Die Linke (Thüringen) König-Preuss: Suspendierung von rassistischem Richter notwendig 27.07.2024 Leipziger Volkszeitung Rassismus-Vorwürfe: Geraer Asyl-Richter bekommt anderen Bereich und ein Disziplinarverfahren 25.07.2024 AAF-Meldung Bekannt wie ein Bengt Fuchs 24.07.2024 MDR Thüringen Journal Ermittlungen gegen Geraer Richter 24.07.2024 ARD Mittagsmagazin (1:07:35) Rassismus-Vorwürfe: Warum einem Richter in Gera ein Disziplinarverfahren droht 23.07.2024 The Telegraph Asylum judge accused of racist and homophobic comments 23.07.2024 BILD Krasse Vorwürfe am Verwaltungsgericht Gera: Asyl-Richter soll gegen Ausländer gehetzt haben 23.07.2024 Neues Deutschland Alter Herr mit Internetschwäche 23.07.2024 MDR Nachrichten in Leichter Sprache: Ein Richter aus Gera hat wahrscheinlich rassistische E-Mails von seinem Büro aus verschickt 23.07.2024 AAF-Meldung bfuchs@vgge.thueringen.de 22.07.2024 taz Rassismusvorwürfe gegen Richter: Zweifel an Unabhängigkeit wachsen 22.07.2024 MDR/Tagesschau Vorwürfe: Geraer Richter nutzte offenbar Dienst-Mailadresse für rassistische Kommentare 22.07.2024 Spiegel Extreme Rechte: Wie eine E-Mail-Adresse einen AfD-nahen Richter in Erklärungsnot bringt 17.07.2024 Die Linke (Bundestag) Clara Anne Bünger auf X über den rechten Richter Bengt Fuchs 15.07.2024 Neues Deutschland Ein Drittel aller Asylanträge im Vorjahr abgelehnt 15.07.2024 Jungle World Rechtsextreme in Uniform 14.07.2024 Migazin Gera: Disziplinarverfahren gegen Asyl-Richter wegen Rassismus 13.07.2024 Legal Tribune Online Podcast „Die Rechtslage“: Rassismus eines Asylrichters? 13.07.2024 AAF-Meldung Für ein Recht auf Asyl 12.07.2024 Pro Asyl Gefahr von rechten Richtern für Geflüchtete 12.07.2024 Gerda aus Gera Vorwürfe & Urteile: Ein Richter und seine Internetaktivitäten im Fokus 12.07.2024 Thüringen24 Thüringen: Es hagelt weitere Konsequenzen für Asyl-Richter! Heftig, was ihm jetzt droht 11.07.2024 AAF-Meldung Niemand muss Richter sein 11.07.2024 Ostthüringer Zeitung/dpa Disziplinarverfahren gegen Richter in Gera eingeleitet 10.07.2024 MDR/Tagesschau Nach Rassismus-Vorwürfen: Disziplinarverfahren gegen Geraer Richter eingeleitet 10.07.2024 Legal Tribune Online Umstrittener Vizepräsident des VG Gera Disziplinarverfahren gegen Richter Bengt Fuchs 10.07.2024 Thüringen24 Thüringen: Rassismus-Skandal um Asyl-Richter! Gericht zieht erste Konsequenzen 09.07.2024 Spiegel Juristen mit kriminellen Neigungen: Recht brechen statt Recht sprechen 09.07.2024 AAF-Meldung Keine Kompromisse, das volle Programm 09.07.2024 MDR Nachrichten in leichter Sprache: Ein Richter in Gera darf sich jetzt nicht mehr um Asyl-Anträge kümmern 09.07.2024 taz Nach Rassismusvorwürfen: Richter aus Asylverfahren abgezogen 08.07.2024 Spiegel Rassismusvorwurf: Richter in Gera aus Asylverfahren abgezogen 08.07.2024 Tag24/dpa Rassistische Kommentare verfasst? Richter darf keine Asylverfahren mehr bearbeiten 08.07.2024 MDR/Tagesschau Nach Rassismus-Vorwürfen: Richter aus Gera nicht mehr für Asylverfahren zuständig 08.07.2024 Legal Tribune Online Nach Rassismus-Vorwürfen am VG Gera: Richter Bengt Fuchs darf keine Asylverfahren mehr betreuen 07.07.2024 taz Rechte Richter und Burschenschaften: Justizministerium prüft Vorwürfe 07.07.2024 Thüringen24 Thüringen: Rassismus, Hass und Hetze? Bericht mit schweren Vorwürfen gegen Richter 06.07.2024 AAF-Meldung Du hast den Farbfilm vergessen 05.07.2024 Die Grünen (Thüringen) Rassismus und Homophobie dürfen auch in der Justiz keinen Platz haben 05.07.2024 Antenne Thüringen/dpa Ministerium prüft Vorwürfe gegen Richter 05.07.2024 MDR Das Korporierten-Leak: Geraer Asylrichter mit rassistischem Hass im Netz? 28.06.2024 Die Linke (Thüringen) König-Preuss fordert Konsequenzen für mutmaßlich rassistischen Richter in Gera 28.06.2024 AAF-Meldung Wie unsere Tiefquart sitzt 28.06.2024 Legal Tribune Online Rassismus-Vorwürfe gegen den Vizepräsidenten des VG Gera: „Derlei vulgäre Äußerungen habe ich nicht getan“ 28.06.2024 taz Rechte Richter und Burschenschaften: Der Alte Herr und das Netz 28.06.2024 AAF-Communiqué Der Tradition keine Zukunft Kampf dem Cartellverband
Fronleichnamskampagne gegen den CV 2024
Ultramontanismus im Cartellverband
Communiqué vom 29. Mai 202413.06.2024 Edmund Dillinger und der Cartellverband 30.05.2024 Öffentlichkeit zur Cartellversammlung 29.05.2024 Communiqué zur Cartellversammlung 15.05.2024 Report Mainz zu Burschen in der AfD 25.03.2024 Frankfurt war kein Einzelfall 17.03.2024 Höcke hat mitgetafelt 15.03.2024 Frauenfeinde in Augsburg 22.02.2024 Das nennt ihr Verteidigung? 16.02.2024 In necessariis unitas 09.02.2024 Kein Zufall 04.02.2024 Wohltemperierte Grausamkeiten 25.01.2024 Die Verbindungen sind das Problem 13.12.2023 Das Missbrauchskartell 28.11.2023 Halemba unter Hitlergrüßern 19.07.2023 Verbindungen über den Tod hinaus 07.06.2023 Missbrauchsfall wird mit CV geschrieben 10.05.2023 Deutschland muss sterben -
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Montag, 04.11.2024
Wie die Antifaschistische Recherche Oberberg berichtet, hat die „Katholische Jugendbewegung“ (KJB) vom 25. bis zum 27. Oktober ihr Bundestreffen in Ruppichteroth im Rhein-Sieg-Kreis im Süden Nordrhein-Westfalens durchgeführt. Teil des Programms der Jugendorganisation der fundamentalistischen „Piusbrüder“ war eine Prozession durch die Kölner Innenstadt.
Etwa 360 TeilnehmerInnen aus sieben Ländern trafen sich im „Haus Nazareth“ und im „Mädchengymnasium St.-Theresien“ in Ruppichteroth-Schönenberg, beide Immobilien befinden sich in der Hand der „Piusbrüder“. Bei der Schule handelt es sich um das einzige katholisch-traditionalistische Mädchengymnasium in Deutschland – samt angeschlossenem Internat und staatlich anerkannt. Schulträger ist der private „Don-Bosco-Schulverein e.V.“ in Ruppichteroth, in dessen Vorstand bis 2019 Firmin Udressy und Bernard Fellay saßen.
Während Udressy das zweite vatikanische Konzil jüngst akzeptiert hat, kann man das von seinem Nachfolger Stefan Pfluger nicht behaupten. Von Fellay bleibt vor allem sein Antisemitismus in Erinnerung: „Who during that time was the most opposed that the Church would recognize the society? The enemies of the Church: the Jews, the Masons, the modernists.“
Immerhin wies der Vatikansprecher Federico Lombardi Fellays Aussage bezüglich der Juden zurück, auch wenn er die Freimaurer und Modernisten unerwähnt ließ. Fellays Nachfolger im Vorstand des Schulträgervereins des Pius-Mädchengymnasiums bei Bonn ist Davide Pagliarani, der „Generalobere“ der „Priesterbruderschaft St. Pius X.“. -
Sonntag, 03.11.2024
Den diesjährigen Gewinnerantrag für Bad Blankenburg am 9. November formulierte ausgerechnet die verhinderte AfD-Fechtsau Alexander Kliesch. Wenig verwunderlich sind die Naziumtriebe der „Landsmannschaft Thuringia Berlin“ für ihn lediglich „gerade gehabte[ ] Fehlentwicklungen“, die zudem von nur wenigen Protagonisten getragen wurden. Wo sich wie bei „Thuringia“ ./. Nils Jenssen nicht die erforderliche Mehrheit für einen Ausschluss fand, wurde eben zu weniger ehrvollen Methoden wie Mobbing gegriffen, was Kliesch anerkennend hervorhebt.
Mit der „Landsmannschaft Troglodytia Kiel“ gehört Kliesch einem Bund des „Silberkartells“ an, zu dem auch die „Thuringia“ gehört. Das „Silberkartell“ machte in der Naziaffäre seinem Namen alle Ehre und trat innerhalb des „Coburger Convents“ im Hintergrund als Pressure Group für die Berliner Landser auf. Bei den „lieben Kartellbünden“ wurden dann auch in der ersten Panik nach Pfingsten eilig ausgesprochene Hausverbote gegen „die Thüringer“ aus Berlin klammheimlich wieder aufgehoben. Die „Burschen-“ und „Generalconvente“ des Silberkartells der letzten Monate zeigten zudem eine deutliche Unterstützung des „Resozialisierungskurses“ für die „Thuringia“.
Was in all den Dokumenten fehlt, ist eine Analyse, warum der designierte CC-Sprecher von einer Karriere als Adolf Hitler träumte. Und Jenssen hitlerte ja nicht nur auf dem Mensurboden in Berlin, sondern auch in den Herdermer Straßen Freiburgs. Doch diese „Fehlenwicklungen“ führten beim „Coburger Convent“ nicht etwa zu einem Nachdenken über den Zusammenhang von Waffenfetisch und Männlichkeit oder Fackelzügen und Faschismus. Wie immer beim CC wurde das „Problem“ zu einer Satzungsfrage erklärt. Der faule Kompromiss ist de facto ein zweijähriges „Coburg-Verbot“ für die „Thuringia“, die Schamfrist reicht bis Pfingsten 2027:
„Landsmannschaft Brandenburg
im Coburger Convent
L! Brandenburg, Kirschenallee 23, 14050 Berlin Charlottenburg
Berlin, den 11. September 2024
Antrag der L! Brandenburg
zum a.o. CC-Tag in Bad Blankenburg am 09.11.2024 zum TOP Ausschluss Landsmannschaft Thuringia
Der CC-Tag möge beschließen:
Der Landsmannschaft Thuringia wird ein Verweis mit den nachstehenden Auflagen erteilt.
1. Der CC entzieht der Landsmannschaft Thuringia alle Mitgliedsrechte bis zur Eröffnung des Pfingstkongresses 2027.
Insbesondere
a. ist die Landsmannschaft Thuringia von Veranstaltungen des Coburger Conventes bis zum Pfingstkongress 2027 ausgeschlossen. Die VACC-Veranstaltungen sind davon generell nicht betroffen. Es wird den VACC freigestellt, nach eigenem Gutdünken zu verfahren.
b. dürfen Mitglieder der Landsmannschaft Thuringia Häuser von CC-Verbindungen und anderswo stattfindende Veranstaltungen von CC-Bünden nur betreten bzw. besuchen, wenn sie von der entsprechenden CC-Verbindung dazu eingeladen worden sind. Mensurböden, welche auf Häusern von CC-Verbindungen stattfinden, sind von dieser Regelung generell nicht betroffen, es gelten die Regelungen der zuständigen Waffenringe.
c. gilt weiterhin die Ehrenordnung des Coburger Conventes.
2. Die Landsmannschaft Brandenburg wird als federführende Landsmannschaft beauftragt, gemeinsam mit den Bünden des OCC Berlin, welche mittuen wollen, regelmäßig Veranstaltungen der Landsmannschaft Thuringia zu besuchen, und sich auch auf anderen Wegen einen Überblick über den Status Quo zu verschaffen. Das Nachwuchsamt des Coburger Conventes ist in diesen Prozess einzubinden.
3. Die Landsmannschaft Thuringia ist allen beteiligten Bünden des OCC Berlin gegenüber auskunftspflichtig. Von dieser Pflicht sind Conventsgeheimnisse nicht betroffen.
4. Es wird nach jeweiliger Maßgabe des Präsidiums des Coburger Conventes diesem von der federführenden Landsmannschaft Brandenburg schriftlich oder mündlich Bericht erstattet. Dies auch unaufgefordert, wenn besondere Vorfälle dies notwendig machen sollten. Die Landsmannschaft Thuringia wird zeitgleich diese Berichte erhalten.
5. Zum Pfingstkongreß 2027, an welchem die L! Thuringia teilnehmen wird, wird auf dem CGC durch die Landsmannschaft Brandenburg gemeinsam mit den Bünden des OCC Berlin, dem Nachwuchsamt des Coburger Conventes sowie der Landsmannschaft Thuringia über den Werdegang und den Stand der Dinge berichtet werden. Die Reihenfolge legt das Präsidium fest.
Begründung zum Antrag
Sehr geehrte Herren Verbandsbrüder,
anläßlich des gegen die L! Thuringia auf dem CGC eröffneten Strafverfahrens zu Pfingsten 2024 schloß der AHCC Vorsitzende Hubert Stech den Tagesordnungspunkt mit den Worten:
„ Wir werden in Bad Blankenburg sehen, was sich bei der Landsmannschaft Thuringia bewegt hat.
Diese Worte haben wir Brandenburger uns zu Herzen genommen und dürfen wie folgt feststellen:
Die 5 Aktiven der Landsmannschaft Thuringia, welche die Protagonisten der unsäglichen Vorfälle waren, die letztendlich zum Strafantrag geführt haben, sind nicht mehr Angehörige der Landsmannschaft Thuringia.
Es hat sich bei Thuringia ein neuer Alte Herren Vorstand formiert, welcher unter anderem eifrig dabei ist, eine neue unbelastete Aktivitas aufzubauen.
Zudem arbeitet der Vorstand an einer Satzungsänderung, welche dazu führen wird, bei wie gerade gehabten Fehlentwicklungen, schneller und effektiver reagieren zu können.
Der OCC Berlin eint in sich Bünde, welche unterschiedlichste Profile haben und ganz ohne Zweifel sind die Landsmannschaft Thuringia und die Landsmannschaft Brandenburg zwei Bünde, welche unterschiedlicher nicht sein können.
Trotzdem fühlen sich wir Brandenburger und sicher auch die Bünde des OCC verpflichtet, dazu beizutragen, den Neuaufbau der Aktivitas und den Reformkurs der Landsmannschaft Thuringia zu begleiten und tatkräftig zu unterstützen.
Dies kann aber nur gelingen, wenn die L! Thuringia im Coburger Convent bleibt und nicht ausgeschlossen wird.
Brüder müssen sich nicht immer lieben oder mögen, aber sie müssen für einander stehen.
Bitte stimmen Sie auf dem a.o. CC-Tag in Bad Blankenburg gegen den Ausschlußantrag und für unseren Antrag.
Mit den allerbesten verbandsbrüderlichen Wünschen und Grüßen
Im Auftrag der Landsmannschaft Brandenburg
Alexander Kliesch
L! Brandenburg
L! Troglodytia
L! Sorabia-Westfalen“ -
Sonntag, 03.11.2024
Am 9. November, dem Jahrestag der Reichspogromnacht, feiert der „Coburger Convent“ seine jährliche „Greifensteintagung“ in Bad Blankenburg, Thüringen. Hier sollte nach Plänen des AHCC der Showdown mit der „Landsmannschaft Thuringia Berlin“ stattfinden.
Bis zuletzt gab sich der AHCC gnadenlos und forcierte den Ausschluss der Berliner Nazilandsmannschaft – mit der Rückendeckung von 80% der Bünde, die unter dem Eindruck des diesjährigen Pfingstcommuniqués noch in Coburg die „Thuringia“ zum sofortigen Austritt aufforderten.
Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt: auf Abbitte folgte Vergebung, ein Sturm im Wasserglas. Die Zeiten ändern sich, doch der CC ist unfähig, sich in ihnen zu ändern. Seine Auflösung ist der einzige Ausweg.
For the record:
„AHCC e.V.
Verband Alter Herren des Coburger Convents
CC-Kanzlei
Antrag zum ao CC-Tag in Bad Blankenburg am 09.11.2024
zum TOP Ausschluss Landsmannschaft Thuringia
Der CC-Tag möge beschließen:
Die Landsmannschaft Thuringia im CC hat durch die mehrfache Nichtausübung ihrer Strafgewalt gegenüber verschiedenen Aktiven, im Zeitraum von Oktober 2022 bis zum Austritt dieser Aktiven nach dem Pfingstkongress 2024, ihre Verbandspflichten jeweils im Einzelfall grob verletzt und das Ansehen des CC geschädigt. Die Landsmannschaft Thuringia wird mit sofortiger Wirkung aus dem Coburger Convent ausgeschlossen (Stück 8 Abs.2 CC-Satzung).
[Anmerkung AAF: Siehe „Rotes Handbuch“, Seite 6, PDF-Seite 12]
Begründung:
Eine Vereinigung des CC, die gröblich gegen die Grundsätze des Coburger Conventes verstößt oder durch das Verhalten ihrer Organe oder ihrer Mitglieder dem Coburger Convent einen schweren Schaden zugefügt hat oder hätte zufügen können, ist strafwürdig im Sinne der CC-Ehrenordnung.
Bünde, die aufgrund des Versagens ihrer Selbstreinigungskräfte solche Taten einzelner Mitglieder nicht bestrafen, sind selbst strafwürdig.
Die Landsmannschaft Thuringia hat die öffentliche Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole und Worte durch mindestens zwei Bundesbrüder nicht geahndet, bzw. die Strafanträge sogar abgewiesen.
Das Oberste Ehrengericht des Coburger Convents hat am 10.03.2024 gegen den aktiven Bund der Landsmannschaft Thuringia, damals noch Präsidierende 2023-2024, in der mündlichen Verhandlung festgestellt, dass der Bund seine Strafgewalt über mindestens zwei seiner Mitglieder wegen der Vorfälle im Oktober 2022 in Freiburg im Breisgau nicht angemessen ausgeübt hat.
In der mündlichen Verhandlung am 10.03.2024 hat sich herausgestellt, dass beide Mitglieder, ihre gegenüber der Thuringia abgegebenen Ehrenworte, dass sie derartiges nicht getan haben, nicht mit der sodann geäußerten Einschränkung abgegeben haben, dass sie sich an maßgebliche Teile des Abends nicht zu erinnern vermögen.
Eine Bestrafung dieser Mitglieder erfolgte auch dann nicht.
Nach alledem hat der Bund seine Pflichten gegenüber dem CC nicht ausgeübt. Der dem Verband dadurch entstandene Schaden ist offenkundig und allseits bekannt.
Das Verhalten der Landsmannschaft Thuringia rechtfertigt den Ausschluss des aktiven Bundes aus dem Verband gemäß Stück 8 Abs. 2 CC-Satzung.
Im Fall der antragsgemäßen Beschlussfassung ergeben sich folgende Konsequenzen.
- Aktive Mehrbänderleute sind über ihr jeweiliges anders Band nach wie vor Mitglied eines CC-Bundes.
- Der aktive Bund kann jederzeit die erneute Aufnahme in den Verband beantragen, worüber wiederum ein CC-Tag zu entscheiden haben wird.
- Die Altherrenvereinigung der Landsmannschaft Thuringia im CC ist mit Vollzug der Ausschlussentscheidung aus dem Verband Alter Herren im Coburger Convent (AHCC) e.V. ausgeschlossen.
- Die Alten Herren und Inaktiven können die AHV im AHCC aufrechterhalten, wenn der CC sie auf Antrag einem vertagten Bund gleichstellt. Dieser Antrag kann auf dem sich dem a.o. CC-Tag anschließenden a.o. AHCC-Tag gestellt werden.
- Alte Herren und Inaktive, die die Landsmannschaft Thuringia wegen der Beendigung ihrer Mitgliedschaft im Verband verlassen und dem CC treu bleiben, gelten unter Anerkennung ihres alten Bandes und Zirkels weiterhin als verbandszugehörig, wenn sie dies beantragen und ihre Mitgliedschaft bei einer VACC nachweisen, über die sie ihre Rechte und Pflichten im Verband ausüben und erfüllen können. Diese Fortdauer der Verbandszugehörigkeit bedarf dann jedoch der Zustimmung des Obersten Ehrengerichtes, wenn der Bund ausgeschlossen worden ist.
Wolf Dehning, L! Hasso-Guestfalia
Leiter Amt für Rechtsangelegenheiten“ -
Samstag, 02.11.2024
Als Reaktion auf den Bettelbrief zum Fremdschämen der „Landsmannschaft Thuringia Berlin“ um Vergebung ihrer Nazisünden wollte der AHCC des „Coburger Convents“ von seiner sofortigen Austrittsforderung an die „Thuringia“, die immerhin von 80% der Bünde auf dem CGC auf dem „Pfingstkongress“ in Coburg geteilt wurde, schon nach drei Monaten nichts mehr wissen.
Denn wer großzügig vergibt, der darf den „Grund für diese für den Coburger Convent schmerzliche und schädliche Auseinandersetzung“ dreist „ausschließlich bei der Landsmannschaft Thuringia“ sehen.
Als ob es keine anderen Hitlergrüßer, korrupte Kassenwarte oder serienweise Straftäter im „Coburger Convent“ gäbe. Wie immer im Wortlaut:
„AHCC e.V.
Verband Alter Herren des Coburger Convents
CC-Kanzlei
Sehr geehrte Herren Verbandsbrüder,
während der vergangenen annähernd zwei Jahre hat sich unser Verband mit enorm hohem zeitlichen und personellen Aufwand mit dem Fall der Landmannschaft Thuringia befassen müssen. Das hat dazu geführt, dass der Verband nach innen und in der Außenwahrnehmung schwer geschädigt wurde und wir darüber hinaus eigentlich dringend anstehende Zukunftsthemen, wie die Förderung von Keile und Bildungsangeboten nach der Corona-Pandemie und strukturelle Anpassungen an die tatsächliche Mitgliedersituation nicht so angehen konnten, wie es erforderlich gewesen wäre.
Der Grund für diese für den Coburger Convent schmerzliche und schädliche Auseinandersetzung liegt ausschließlich bei der Landsmannschaft Thuringia: Die verfassungsfeindlichen Äußerungen einzelner Mitglieder der Landsmannschaft Thuringia auf dem Silberkartelltreffen in Freiburg und die Nichtahndung dieses Verhaltens durch die Convente der Landsmannschaft Thuringia haben sowohl zum Urteil des Ehrengerichts des CC gegen die Landsmannschaft geführt, als auch auf dem CGC in Coburg im Mai diesen Jahres zu der mit der überwältigender Mehrheit von ca. 80% der abgegebenen Stimmen angenommenen Resolution, die die Landsmannschaft zum sofortigen Austritt aus dem Coburger Convent aufgefordert hat.
Die Landsmannschaft Thuringia ist dieser Aufforderung nicht nachgekommen, wie sie auch bis unmittelbar vor dem Pfingstkongress 2024 daran festgehalten hat, das Präsidium des Coburger Convents weiter führen zu wollen. Der Vorstand des AHCC hatte der Landsmannschaft schon beim ersten Bekanntwerden der Vorwürfe angeboten, das Präsidium abzugeben und nach einer ggf. erfolgten Klärung der gegen sie im Raum stehenden Vorwürfe ihr Präsidium zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen. Auf diesen Vorschlag ist die Landsmannschaft Thuringia nicht eingegangen und hat sich auch sonst sowohl in der Aufarbeitung der Vorfälle in Freiburg und in der weiteren Zusammenarbeit mit dem Verband durchgehend unkooperativ gezeigt und sich in ihrer gesamten Kommunikation als Opfer ungerechter Verfolgung durch den Verband stilisiert. Zuletzt ist im Vorfeld zu diesen Conventen der Versuch gescheitert, gemeinsam mit der Landsmannschaft Thuringia eine Lösung, d.h. einen freiwilligen Austritt aus dem Verband mit einer realistischen Option auf Rückkehr zu einem späteren Zeitpunkt zu erreichen.
Ein allgemeines Wort zu verschiedentlich geäußerten Mutmaßungen und Unterstellungen: Der Coburger Convent und seine satzungsmäßigen Organe, namentlich das CC-Präsidium, der AHCC-Vorstand, der CC-Rat und die Convente in Coburg (CGC, CC-Tag und AHCC-Tag) haben weder gehandelt, weil durch das Bekanntwerden der Freiburger Vorfälle, oder der geleakten internen E-Mails der Landsmannschaft Thuringia der öffentliche Druck auf den Verband zu groß geworden wäre, noch um einen mutmaßlich unliebsamen konservativen Bund zu maßregeln. Die Vielfalt der im Coburger Convent zusammengeschlossenen Bünde beinhaltet ausdrücklich und völlig unstrittig auch eine Vielfalt der Ausrichtungen der einzelnen Landsmannschaften und Turnerschaften von ,konservativ‘ bis ,progressiv‘ – solange sich diese Vielfalt im Rahmen der Prinzipien des Verbandes und der FDGO bewegt. Der aufgebaute öffentliche und interne Druck nach Bekanntwerden der Vorfälle in Freiburg und des internen Mailverkehrs einzelner Aktiver der Landsmannschaft Thuringia sind für die Maßnahmen des Verbandes ebenso irrelevant, wie die Tatsache, dass Teile der Vorwürfe erst durch illegal beschaffte und verbreitetet Informationen der Antifa Freiburg ans Licht gekommen sind. Ausschlaggebend für die Maßnahmen gegen die Landsmannschaft Thuringia – einschließlich der auf den Conventen in Bad Blankenburg zu verhandelnden Anträge – ist einzig die Tatsache, dass die Handlungen einzelner Mitglieder und der Landsmannschaft Thuringia als Ganzes eindeutig gegen die Prinzipien und gegen die Satzungen des Coburger Convents verstoßen haben.
Trotz der Ablehnung, gemeinsam mit dem Verband an einer Klärung und Lösung der durch sie verursachten Situation mitzuarbeiten, nimmt der AHCC-Vorstand ernsthafte Bemühungen der Landsmannschaft Thuringia wahr, die Situation innerhalb der Landsmannschaft zu korrigieren. Alle direkt in Freiburg Beteiligten sind nicht mehr Mitglied der Landsmannschaft Thuringia und die Landsmannschaft befindet sich in einem Prozess der Reform ihrer Satzungen, mit dem Ziel, effektiver gegen Fehlverhalten Einzelner oder schädlicher Entwicklungen in Teilen der Landsmannschaft reagieren zu können. Zu diesem Zweck hat sich die Landsmannschaft Thuringia mit der Bitte an Verbands- und Kartellbrüder gewandt, die sie bei dieser Arbeit an ihrer Satzung unterstützen. Der AHCC-Vorstand erkennt diese redlichen Bemühungen der Landsmannschaft Thuringia an, die offenbar gewordene jahrelange interne Fehlentwicklung zu korrigieren. Allerdings hält der Vorstand diese Bemühungen für zu spät eingeleitet und ihre Wirksamkeit muss sich erst noch erweisen.
In der Gesamtschau hält der AHCC-Vorstand es auch im Licht der über 150jährigen Geschichte der Landsmannschaft Thuringia, ihrer zahlreichen engen Kontakte in ihr Kartell und zu weiteren Bünden des Coburger Convents und nicht zuletzt ihrer Mitglieder, die weiter Bänder des CC tragen für angemessen, die Vorfälle und das Verhalten der Landsmannschaft Thuringia streng zu ahnden, dabei jedoch den Sinn der Strafordnung des Coburger Convents im Auge zu behalten. Es liegt im Interesse des Verbandes eine verdiente Landsmannschaft nicht dauerhaft zu verlieren, sondern ihr die Möglichkeit einzuräumen, erkannte Mängel abzustellen.
Nach Ansicht des AHCC-Vorstands ist es der Schwere der Verfehlungen und dem Schaden, der dem Verband entstanden ist angemessen, der Landsmannschaft Thuringia die Mitgliedsrechte im Coburger Convent zu entziehen. Gleichzeitig hofft der AHCC-Vorstand, dass der Landsmannschaft Thuringia sowohl der Aufbau einer neuen Aktivitas, als auch die angestoßene Reform ihrer Satzung gelingen und sie so die Voraussetzungen schafft, in einigen Jahren ihre vollen Mitgliedsrechte zurückerlangen können. Daher empfiehlt der AHCC-Vorstand den Conventen in Bad Blankenburg, dem weitest gehenden Antrag auf dauerhaften Ausschluss, der nach den Beschlüssen des CC-Tags 2024 und des AHCC-Tags 2024 in Bad Blankenburg zu verhandeln ist, nicht zu folgen und den in den Tagungsdrucksachen enthaltenen Antrag der Landsmannschaft Brandenburg anzunehmen.
Für den AHCC-Vorstand
Hubert Stech, Schottlands, Tyrols, Slesvigia-Niedersachsens
Daniel Wünsch, Schottlands, Slesvigia-Niedersachsens“
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Samstag, 21.11.2009
Die NPD hatte eine Spendenhotline eingerichtet, nachdem ihr Gönner Jürgen Rieger kürzlich verreckt ist. Bis vor kurzem konnte auch noch über einen PayPal-Button auf der Heimatseite der Nazipartei gespendet werden, doch nun hat das Finanzunternehmen der NPD im Gegensatz zur Bundesnetzagentur die Gefolgschaft aufgekündigt.
Presse: 1 2 3 -
Freitag, 20.11.2009
In der Nacht vom 19. auf den 20. November gestalteten etwa 30 UnibesetzerInnen die FAZ Lounge an der Uni um. Sie plakatierten die Fassade mit zur FAZ alternativen Zeitungen zu. Die Aktion zeigt, dass es immer noch Menschen gibt, die der Überzeugung sind, wirtschaftliche Einflüsse hätten an der Uni nichts zu suchen.
Neoliberale Manipulation beenden! -
Freitag, 20.11.2009
Wie in der Nacht auf den 8. Juni (1 2 3) wurde auch in der Nacht auf den 20. November in Freiburg ein Auto abgefackelt und auf Indymedia linksunten ein BekennerInnenschreiben veröffentlicht. Als Grund für den Brandanschlag wird Bullengewalt angeführt.
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Freitag, 20.11.2009
Die Staatsanwaltschaft Trier hat Anklage in drei Fällen gegen den Trierer NPD-Chef Safet Babic wegen Volksverhetzung und Verstoß gegen das Versammlungsgesetz erhoben. Ihm wird vorgeworfen am 8. Mai, dem Tag der Befreiung, Leiter einer unangemeldeten Versammlung auf dem Trierer Hauptfriedhof gewesen zu sein, in deren Verlauf die Verbrechen des Naziregimes verharmlost wurden.
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