17.04.2025 | AAF-Meldung | Urteil zum rassistischen Attentat in München-Pasing |
16.03.2025 | AAF-Meldung | Sieg Heil from Mannheim |
05.03.2025 | AAF-Meldung | Mannheimer Mörder mit Nazivergangenheit |
23.01.2025 | Coburger Tageblatt | Vorfall in Freiburg: Ehemaliges CC-Mitglied wegen „Heil Hitler“-Ruf verurteilt |
23.01.2025 | AAF-Meldung | Welcher Nazi lügt? |
22.01.2025 | AAF-Meldung | Freiburger Amtsgericht verurteilt Berliner Nazilandser |
22.01.2025 | Coburger Neue Presse | „Heil Hitler“-Rufe in Freiburg: Gericht urteilt schärfer als Coburger Convent |
22.01.2025 | Badische Zeitung | Amtsgericht: 26-Jähriger in Freiburg wegen „Heil Hitler“-Rufen bei zwei Studentenverbindungen verurteilt |
15.01.2025 | AAF-Meldung | Interview zu Studentenverbindungen |
15.01.2025 | taz-Blog linkslaut | Deutsche Studentenverbindungen: „Viele sind reaktionär, rassistisch und Teil der deutschen Naziszene“ |
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Kampf dem Coburger Convent
Antifakampagne gegen den CC 2025
Für ein Recht auf Asyl
Antirakampagne 2024
Der Tradition keine Zukunft
Communiqué vom 28. Juni 202404.04.2025 AAF-Meldung Failed State Thuringia 17.03.2025 AAF-Meldung Zur falschen Zeit am falschen Ort? 16.03.2025 n-tv Erfolg hängt von Wohnort ab: „Damit werden Asylanträge in Deutschland zur Lotterie“ 15.03.2025 BILD (Archiv) Früher arbeitete sie für Höcke: AfD-Frau kriegt Posten bei Wagenknechts Stasi-Minister 07.01.2025 taz Rechter Richter Bengt Fuchs: Vom Geschassten zum Boss 30.12.2024 AIB 144 Rechter Turnerschafter als Asylrichter? 20.12.2024 BILD (Archiv) Obwohl der Staatsanwalt gegen ihn ermittelt: Chefposten für AfD-nahen Richter in CDU-Ministerium 19.12.2024 AAF-Meldung Thüringer Rochade 18.12.2024 Ostthüringer Zeitung/dpa Geraer Richter soll nach Rassismus-Vorwürfen Referatsleiter im Justizministerium werden 18.12.2024 MDR/Tagesschau Nach Rassismusvorwürfen: Umstrittener Asylrichter bekommt leitende Funktion im Ministerium 10.12.2024 Uni Konstanz Zur falschen Zeit am falschen Ort? Administrative Ungleichbehandlung in der deutschen Justiz und Verwaltung 19.09.2024 AAF-Meldung Asylrichter weggebengt 18.09.2024 MDR/Tagesschau Justiz: Geraer Richter nach Rassismusvorwürfen weiter außer Dienst 18.09.2024 Spiegel Vizepräsident am Verwaltungsgericht Gera: Geraer Richter fällt nach Rassismusvorwürfen aktuell keine Urteile 18.09.2024 Süddeutsche Zeitung/dpa Disziplinarverfahren: Geraer Richter fällt nach Vorwürfen aktuell keine Urteile 14.09.2024 AAF-Meldung Bei vernünftiger Würdigung aller Umstände befangen 09.09.2024 Verfassungsblog Institutioneller Rassismus in der Justiz 04.09.2024 AAF-Meldung Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen 28.08.2024 Verfassungsblog Freies Ermessen im Freistaat Thüringen? 06.08.2024 AAF-Meldung Das Ziel rechtfertigt die Mittel 05.08.2024 taz Rassismusvorwürfe gegen Richter: Anzeige wegen Volksverhetzung 02.08.2024 MDR/Tagesschau Nach Rassismus-Vorwürfen gegen Geraer Richter: Zwei Verfahren laufen zur Aufklärung 01.08.2024 Deutschlandfunk Justiz – Was auf Rassismus-Vorwürfe gegen einen Geraer Asylrichter folgt 01.08.2024 Die Linke (Thüringen) König-Preuss: Suspendierung von rassistischem Richter notwendig 27.07.2024 Leipziger Volkszeitung Rassismus-Vorwürfe: Geraer Asyl-Richter bekommt anderen Bereich und ein Disziplinarverfahren 25.07.2024 AAF-Meldung Bekannt wie ein Bengt Fuchs 24.07.2024 MDR Thüringen Journal Ermittlungen gegen Geraer Richter 24.07.2024 ARD Mittagsmagazin (1:07:35) Rassismus-Vorwürfe: Warum einem Richter in Gera ein Disziplinarverfahren droht 23.07.2024 The Telegraph Asylum judge accused of racist and homophobic comments 23.07.2024 BILD (Archiv) Krasse Vorwürfe am Verwaltungsgericht Gera: Asyl-Richter soll gegen Ausländer gehetzt haben 23.07.2024 Neues Deutschland Alter Herr mit Internetschwäche 23.07.2024 MDR Nachrichten in Leichter Sprache: Ein Richter aus Gera hat wahrscheinlich rassistische E-Mails von seinem Büro aus verschickt 23.07.2024 AAF-Meldung bfuchs@vgge.thueringen.de 22.07.2024 taz Rassismusvorwürfe gegen Richter: Zweifel an Unabhängigkeit wachsen 22.07.2024 MDR/Tagesschau Vorwürfe: Geraer Richter nutzte offenbar Dienst-Mailadresse für rassistische Kommentare 22.07.2024 Spiegel Extreme Rechte: Wie eine E-Mail-Adresse einen AfD-nahen Richter in Erklärungsnot bringt 17.07.2024 Die Linke (Bundestag) Clara Anne Bünger auf X über den rechten Richter Bengt Fuchs 15.07.2024 Neues Deutschland Ein Drittel aller Asylanträge im Vorjahr abgelehnt 15.07.2024 Jungle World Rechtsextreme in Uniform 14.07.2024 Migazin Gera: Disziplinarverfahren gegen Asyl-Richter wegen Rassismus 13.07.2024 Legal Tribune Online Podcast „Die Rechtslage“: Rassismus eines Asylrichters? 13.07.2024 AAF-Meldung Für ein Recht auf Asyl 12.07.2024 Pro Asyl Gefahr von rechten Richtern für Geflüchtete 12.07.2024 Gerda aus Gera Vorwürfe & Urteile: Ein Richter und seine Internetaktivitäten im Fokus 12.07.2024 Thüringen24 Thüringen: Es hagelt weitere Konsequenzen für Asyl-Richter! Heftig, was ihm jetzt droht 11.07.2024 AAF-Meldung Niemand muss Richter sein 11.07.2024 Ostthüringer Zeitung/dpa Disziplinarverfahren gegen Richter in Gera eingeleitet 10.07.2024 MDR/Tagesschau Nach Rassismus-Vorwürfen: Disziplinarverfahren gegen Geraer Richter eingeleitet 10.07.2024 Legal Tribune Online Umstrittener Vizepräsident des VG Gera Disziplinarverfahren gegen Richter Bengt Fuchs 10.07.2024 Thüringen24 Thüringen: Rassismus-Skandal um Asyl-Richter! Gericht zieht erste Konsequenzen 09.07.2024 Spiegel Juristen mit kriminellen Neigungen: Recht brechen statt Recht sprechen 09.07.2024 AAF-Meldung Keine Kompromisse, das volle Programm 09.07.2024 MDR Nachrichten in leichter Sprache: Ein Richter in Gera darf sich jetzt nicht mehr um Asyl-Anträge kümmern 09.07.2024 taz Nach Rassismusvorwürfen: Richter aus Asylverfahren abgezogen 08.07.2024 Spiegel Rassismusvorwurf: Richter in Gera aus Asylverfahren abgezogen 08.07.2024 Tag24/dpa Rassistische Kommentare verfasst? Richter darf keine Asylverfahren mehr bearbeiten 08.07.2024 MDR/Tagesschau Nach Rassismus-Vorwürfen: Richter aus Gera nicht mehr für Asylverfahren zuständig 08.07.2024 Legal Tribune Online Nach Rassismus-Vorwürfen am VG Gera: Richter Bengt Fuchs darf keine Asylverfahren mehr betreuen 07.07.2024 taz Rechte Richter und Burschenschaften: Justizministerium prüft Vorwürfe 07.07.2024 Thüringen24 Thüringen: Rassismus, Hass und Hetze? Bericht mit schweren Vorwürfen gegen Richter 06.07.2024 AAF-Meldung Du hast den Farbfilm vergessen 05.07.2024 Die Grünen (Thüringen) Rassismus und Homophobie dürfen auch in der Justiz keinen Platz haben 05.07.2024 Antenne Thüringen/dpa Ministerium prüft Vorwürfe gegen Richter 05.07.2024 MDR Das Korporierten-Leak: Geraer Asylrichter mit rassistischem Hass im Netz? 28.06.2024 Die Linke (Thüringen) König-Preuss fordert Konsequenzen für mutmaßlich rassistischen Richter in Gera 28.06.2024 AAF-Meldung Wie unsere Tiefquart sitzt 28.06.2024 Legal Tribune Online Rassismus-Vorwürfe gegen den Vizepräsidenten des VG Gera: „Derlei vulgäre Äußerungen habe ich nicht getan“ 28.06.2024 taz Rechte Richter und Burschenschaften: Der Alte Herr und das Netz 28.06.2024 AAF-Communiqué Der Tradition keine Zukunft Coburger Herbstdebatte
Pressekampagne gegen den CC im November 2024
Habel-Studie vom 1. November 2024
04.12.2024 AAF Ist auch irgendwann wieder Pfingsten 02.12.2024 FT Fußnoten und Coburger Ehrenmal: Auch Historiker kritisiert CC-Studie von Habel 01.12.2024 AAF Coburger Quellenkritik 01.12.2024 NP „Nicht wissenschaftlich“: Stadtheimatpfleger distanziert sich von CC-Studie 30.11.2024 R1 Debatte um den Coburger Convent 30.11.2024 NP Coburger Convent-Studie: Habel wehrt sich gegen „Kritik ohne Belege“ 30.11.2024 CT Coburger Convent: „Unseriös“? Wissenschaftler weist Vorwürfe von Hartan zurück 29.11.2024 AAF Zu Gast bei Nazis 29.11.2024 NP Stadtratsantrag der Grünen: Große Diskussion ums CC-Ehrenmal 28.11.2024 CT Im Coburger Hofgarten: Ein Denkmal im Kreuzfeuer 28.11.2024 NP Convent widerspricht: CC: Studie ist „nicht wissenschaftlich“ 26.11.2024 NP Leserbrief: Mit Menschen reden statt über sie 26.11.2024 AAF Korporierte Schlussstrichmentalität 24.11.2024 AAF Die Zeiten haben sich gewandelt 23.11.2024 FT Militaristisch und undemokratisch 21.11.2024 AAF Beim Stadtbesetzen erwischt 20.11.2024 NP Studie über den CC: „Der Coburger Convent besetzt die Stadt“ 18.11.2024 NP Wer beherrscht die Stadt? 16.11.2024 AAF Der CC in der Defensive 15.11.2024 NP Coburger Convent: Neue Debatte ums Ehrenmal 14.11.2024 AAF Coburger Herbstoffensive 13.11.2024 NP Coburger Convent: Ein bisschen Gnade für reuige Landsmänner 12.11.2024 CT Ehrenmal im Hofgarten: Coburgs Grüne fordern das Entfernen von zwei Plaketten 11.11.2024 AAF Alles wie immer 06.11.2024 AAF Die Geschichte ist nicht vergangen 05.11.2024 AIB Coburg: "CC Ade" 04.11.2024 AAF Beim Nazibegnadigen erwischt 04.11.2024 NP Coburger Convent: Gnade für Landsmänner nach Nazi-Vorfällen? 03.11.2024 AAF Wird angenommen 03.11.2024 AAF Wird nicht angenommen 02.11.2024 AAF Demut wird goutiert 01.11.2024 AAF Gnade vor Antifaschismus -
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Donnerstag, 10.04.2025
Am 3. April hat der 32-jähriger Nazi Francesco Marcotrigiano im hessischen Wetzlar-Blasbach einem 17-jährigen Mädchen auf einem Feldweg gezielt aufgelauert. Marcotrigiano schoss erst auf die Jugendliche und dann auf sich selbst, sie verstarb kurz darauf im Krankenhaus, er vier Tage nach dem Femizid. Erst zwei Tage nach dem Tod des Täters wurde am 9. April bekannt, dass Marcotrigiano bereits wegen eines Nazibrandanschlags mehr als fünf Jahre in Jugendhaft saß. In diversen Nazishops nutzte Marcotrigiano als Mailnamen „peoplehater92“.
Die Lotta #43 vom Frühjahr 2011 überschrieb ihren Artikel zum „Prozess gegen vier Aktivisten der »Anti-Antifa Wetzlar«“ mit „Ein Brandanschlag ohne politischen Hintergrund?“:
„Nach 13 Verhandlungstagen ist vor dem Landgericht Limburg (Hessen) der Prozess gegen vier junge Neonazis aus dem Umfeld der Anti-Antifa Wetzlar und der Autonomen Nationalisten Wetzlar zu Ende gegangen. Zwar urteilte das Gericht auf versuchten Mord in fünf Fällen, ließ jedoch den extrem rechten Hintergrund der Tat weitestgehend außer Acht. Der antifaschistisch engagierte Pastoralreferent. dem der Anschlag galt, sieht sich indes mit Anfeindungen aus Wetzlars konservativem Lager konfrontiert.
In der Nacht zum 5. März 2010 hatten vier 17- bis 23-jährige Rechte einen Molotowcocktail gegen die hölzerne Eingangstür eines Wohnhauses in der Wetzlarer Innenstadt geworfen. Die vier Menschen, die zur Tatzeit in dem Haus schliefen, blieben körperlich unversehrt, wurden teils jedoch psychisch stark in Mitleidenschaft gezogen. Dem in dem Haus vermuteten Pastoralreferenten, der sich im Bündnis gegen Nazis Wetzlar engagiert, sollte mit dem Brandanschlag ein ,Denkzettel‘ verpasst werden, wie die Täter vor Gericht aussagten. Weil er Videos über die Aktivitäten der extremen Rechten gedreht und diese auf Youtube eingestellt hatte, geriet er ins Visier der Anti-Antifa-Aktivisten. Zwei der Täter sahen in ihm gar den Kopf oder zumindest einen wichtigen Protagonisten der verhassten Antifa aus dem nahegelegenen Gießen.
Weitestgehend gefasst nahmen nun die vier Angeklagten am 2. Februar 2011 die Verkundung der Urteile auf. Nur der erst 17-jährige Haupttäter Francesco Marcotrigiano, der durch den Ex-NPD-Funktionär Dirk Waldschmidt anwaltlich vertreten wurde, quittierte sein Urteil von fünf Jahren und neun Monaten mit einem selbstgefälligen Grinsen. Die Angeklagten Oliver Würz, der mittlerweile im Aussteigerprogramm IKARUS untergekommen ist, und Philipp Anderle erhielten je fünf Jahre Haft. Giancarlo Ferrucci, der die Anderen erst vier Wochen vor der Tat kennengelernt hatte, fuhr zwar den Fluchtwagen, legte aber bei seiner Verhaftung ein umfangreiches Geständnis ab und erhielt deshalb milde drei Jahre und neun Monate Haft. Eingereichte Revisionsanträge der erstgenannten Drei werden derzeit vom Bundesgerichtshof überprüft. [...]“
Die Entpolitisierung von Naziattentaten ist keineswegs neu, aber sie wird weiterhin verübt. Wie bei den Attentaten von Alexander Scheuermann in Mannheim, Daniel Szalla in Solingen und Werner Podehl in München-Pasing wird nun auch bei dem von Francesco Marcotrigiano in Wetzlar nachträglich ein Nazihintergrund des Attentäters bekannt, der (laut HR) wie üblich ignoriert wird:
„Nach Angaben der Staatsanwaltschaft führten die beiden vor mehreren Monaten eine kurze, heimliche Liebesbeziehung, die dann von der 17-Jährigen beendet wurde. Laut Staatsanwaltschaft sei die Trennung nicht einvernehmlich gewesen, der Mann habe das offenbar nicht akzeptieren wollen.
Am 17. März habe die Jugendliche dann schließlich Anzeige wegen wegen Körperverletzung und versuchter Nötigung erstattet. Dabei sei sie auch über die Möglichkeit eines Gewaltschutzantrags beim Amtsgericht informiert worden. Bei Francesco M. habe die Polizei zudem eine Gefährderansprache durchgeführt. Nach Informationen der Bild soll der Mann das Mädchen vor der Tat monatelang belästigt und gestalkt haben.“
Aber: „Während der Brandanschlag 2010 klar dem rechtsextremen Spektrum zugeordnet wurde, gibt es laut Staatsanwaltschaft nach derzeitigem Ermittlungsstand keine Hinweise darauf, dass auch die aktuelle Tat einen derartigen Hintergrund hatte.“
Presse: HR | FR | n-tv -
Mittwoch, 09.04.2025
In München-Pasing verübte am 23. Juli 2024 Werner Alexander Podehl ein rassistisch motiviertes Attentat auf zwei Männer, die er für Muslime hielt. Beide Männer wurden durch Podehls Messerangriff schwer verletzt.
Da Podehl an paranoider Schizophrenie erkrankt ist, verzichtete die Generalstaatsanwaltschaft München auf eine Strafverfolgung. Stattdessen läuft vor dem Münchner Landgericht ein Sicherungsverfahren, bei dem die Staatsanwaltschaft eine Unterbringung im Maßregelvollzug anstrebt. Das Urteil wird für den 15. April erwartet.
Im Laufe des Prozesses wurde bekannt, dass die Tat geplant war: Werner Podehl hat ein „Manifest“ „voll Antisemitismus, Rassismus, Queer- und Medienfeindlichkeit verfasst“, wie Robert Andreasch schreibt. „Resonanz für seine Tat und Thesen erhoffte sich der Beschuldigte offenbar in den Kreisen Münchner Studentenverbindungen. Sein ,Manifest‘ versandte er am Vortag seiner rassistischen Mordversuche an mindestens fünf Corps und Landsmannschaften sowie an die Burschenschaft Arminia-Rhenania.“ -
Dienstag, 08.04.2025
Das antifaschistische Rechercheportal Stoppt die Rechten hat einen Artikel zur FPÖ-Europaabgeordneten Petra Steger veröffentlicht, die bereits 2013 als 26-Jährige in den österreichischen Nationalrat einzog.
Petra Steger veröffentlichte kürzlich zusammen mit der wegen Volksverhetzung verurteilten ehemaligen CDU- und heutigen AfD-Politikerin Marie-Thérèse Kaiser eine Solidaritätsbekundung für den Antisemiten Aron Pielka alias „Shlomo Finkelstein“.
Pielka wurde 2020 unter anderem wegen Volksverhetzung zu einem Jahr Haft auf Bewährung verurteilt. Nach einem Bewährungswiderruf sitzt der stolze Antisemit derzeit in Haft.
„Wochen zuvor war auch der AfD-Europa-Politiker Alexander Jungbluth auf die Pro-Pielka-Kampagne aufgesprungen. Mit Jungbluth betreibt Steger seit einigen Monaten das Video-Format ,Jung & patriotisch‘.
Jungbluth, Burschenschafter bei den weit rechts stehenden Verbindungen ,Raczeks zu Bonn‘ und der vom Verfassungsschutz beobachteten ,Germania Halle zu Mainz‘ wird zum Netzwerk des AfD-Bundestagsabgeordneten Sebastian Münzenmaier gezählt.
Auch mit Münzenmaier, der 2018 wegen Beihilfe zu einer brutalen Hooligan-Schlägerei eine rechtskräftige Verurteilung kassierte und ebenfalls bei der ,Germania Halle zu Mainz‘ ist, tritt Steger gelegentlich auf. Vor der Bundestagswahl stand sie mit ihm bei einer Wahlveranstaltung in Börrstadt (Rheinland-Pfalz) auf der Bühne.“
Die ehemalige „FPÖ-TV“-Moderatorin Steger organisierte im Januar mit Jungbluth eine spärlich besuchte Podiumsdiskussion im EU-Parlament in Strasbourg:
„Dort durften Michael Scharfmüller (Info-Direkt) Florian Machl (report24), Paul Klemm (Compact), Martin Müller-Mertens (AUF1) und Jonas Greindberg (Freilich Magazin) darüber klagen, wie sie unterdrückt würden.“
Besonders interessant sind bei Steger wie auch bei Vilimsky ihre Nazimitarbeiter auf EU-Steuerzahlerkosten:
„Gleich zu Beginn ihres Mandats im Europäischen Parlament holte Steger drei Burschenschafter als Mitarbeiter: Siegfried Fettinger (Libertas Wien), Matthias Kornek (vermutlich Ghibellinia Leipzig zu Hannover) und Alexander Höferl (Gothia Wien).
Fettinger und Höferl sind mittlerweile weg, dafür werkt der ehemalige Pressesprecher von Maximilian Krah, Jörg Sobolewski, für Steger.“ Jörg Sobolweski ist mittlerweile wohl nicht mehr Mitglied der „Gothia Berlin“.
Doch Petra Steger beschäftigt auch andere Nazis, selbst solche, die bisher hauptsächlich in der Schweiz aktiv waren:
„Um den Jahreswechsel herum hat auch Florian Stimpfle als akkreditierter Assistent bei Steger angeheuert. Der ist zwar kein Burschenschafter, scheint jedoch aus dem Umfeld der neonazistischen „Jungen Tat“ zu kommen.
2025 zeigt ihn das Schweizer Fernsehen in einer (nicht empfehlenswerten) Doku über die ,Junge Tat‘ als Teilnehmer eines von Götz Kubitschek im Jänner 2025 veranstalteten Schulungstreffens in Schnellroda. Dort war Stimpfle unter anderem mit dem Gründer der ,Jungen Tat‘, Manuel Corchia, zu sehen. Im Juli 2024 nahmen mehrere Mitglieder der ,Jungen Tat‘ an der identitären Demonstration in Wien teil – Fotos zeigen ebenfalls Florian Stimpfle.“
Florian Stimpfle wurde am 20. Juli 1996 im bayerischen Füssen geboren, zu Fuße von Schloss Neuschwanstein. Mittlerweile wohnt Stimpfle aber in der Dorfstrass 22 in 8464 Ellikon am Rhein ZH in der Schweiz – wenn auch weiterhin mit Blick auf Deutschland, direkt auf der gegenüberliegenden Rheinseite.
„Steger teilt sich Stimpfle mit der AfD-Abgeordneten Irmhild Boßdorf. Auch sie wird zum Münzenmaier-Netzwerk gezählt. Fast scheint es, als ob Steger mehr bei der AfD als bei ihrer eigenen Fraktion zu Hause wäre.“
Irmild Boßdorf beschäftigt auch Benedikt Kaiser und – wie viele andere Nazi-MEPs auch – Matthias Brauer von den „Bonner Raczeks“ in der „Deutschen Burschenschaft“. -
Samstag, 05.04.2025
Vom 9. bis 11. Mai soll in Thüringen die „Frühjahrstagung“ der „Christen in der AfD“ stattfinden. Dabei ist für den 10. Mai auch eine Mitgliederversammlung zur Neuwahl des ChrAfD-Bundesvorstands geplant. Als Veranstaltungsort wird das „Naturhotel Reifenstein“ im „schönen Eichsfeld“ beworben.
Zuletzt luden die rechtsradikalen Christen-Fundis am 28. März ins Gasthaus „Hirsch“ in Baden-Baden Haueneberstein zu einem Vortrag der AfD-Bundestagsabgeordneten Nicole Höchst über den „Umgang der Kirchen mit der AfD“ ein. Und für den 2. Mai ist ein Veranstaltung der „Christen in der AfD“ in Sinzheim bei Rastatt geplant.
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Donnerstag, 29.04.2010
1. Mai — nazifrei!
Basel | Berlin | Erfurt | Zwickau | Rostock | Schweinfurt | Würzburg | Pirmasens | Solingen
Antikapitalistische Demos
Berlin | Duisburg | Hamburg | Karlsruhe | Leipzig | Magdeburg | Nürnberg | Oldenburg | Rosenheim | Stuttgart | Wuppertal |
Antikap-Blöcke auf Gewerkschaftsdemos
Berlin | Hannover | Kiel | Köln | Wuppertal
„Mayday“-Paraden
Hamburg | Tübingen (30.04.) | Bremen | Dortmund
Vorabenddemos
Berlin | Fürth | Frankfurt | München | Oldenburg | Rostock
...und in Freiburg gibt es einen Tanz in den Mai im besetzten Haus in der Gartenstraße, eine Bratwurst-Demo im Stühlinger und das traditionelle Straßenfest im Grün! -
Donnerstag, 29.04.2010
Im Zuge eines vermeintlichen Einsatzes zur Bekämpfung eines Rauschgiftdeliktes bedrohten Zivibullen des Freiburger Polizeirevier Nord und der Kriminalpolizei Emmendingen am Nachmittag des 27. April kartenspielende Jugendliche im Alter 14 und 16 Jahren im Hinterhof der Elsässerstraße 2 mit ihren Schusswaffen. Weitere Kleinkinder und AnwohnerInnen waren zu diesem Zeitpunkt anwesend, als die Polizei mit willkürlichen Verhaftungen begann. Ein Anwohner dokumentierte die Übergriffe per Videokamera, woraufhin er ebenfalls verhaftet wurde. Dabei liessen die Schergen auch den Chip der Kamera verschwinden und beschädigten diese, um die Ermittlungsarbeiten ihrer werten Kollegen zu erschweren. Gegen die Bullen soll eine Dienstaufsichtsbeschwerde sowie Anzeigen wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Verletzung der Amtspflicht erstattet werden.
Den Bullen das Handwerk legen, mit allen Mitteln. -
Donnerstag, 29.04.2010
Am 3. Mai 2008 wurde auf dem Freiburger Augustinerplatz ein Kissenschlacht-Flashmob mit über 300 TeilnehmerInnen durchgeführt, woraufhin ein Gebührenbsescheid von 1.700 Euro für Reinigungskosten gegen den vermeintlichen Initiator der Aktion erging. Dennoch genießen die wie im Fall des Bahnprivatisierungs-Kritik-Mobs oft sehr politischen Kurz-Aktionen weiterhin großes Mobilisierungspotential: Am 29. April ist um 18 Uhr auf dem Augustinerplatz, um 18:30 Uhr vor dem Rathaus und um 19:00 Uhr auf der Blauen Brücke ein Dancemob geplant. Am 30. April soll um 10 Uhr ein Wollmob auf dem Rathausplatz realisiert werden...
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Mittwoch, 28.04.2010
Linke AktivistInnen und BesetzerInnen der Gartenstraße 19 laden für Donnerstag, den 29. April, zur autonomen Pressekonferenz am neuen Infoladen und Kulturgarten ein. Beginn ist um 12 Uhr. Wir bleiben alle!
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Mittwoch, 28.04.2010
In Delmenhorst haben Nazis einen Brandanschlag auf das Auto der Familie eines antifaschistisch engagierten Jugendlichen verübt.
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