Am Dienstag, den 31. Juli findet um 10:30 Uhr im Amtsgericht Wiesbaden ein Verfahren gegen einen Bildungsaktivisten aus Freiburg statt. Auf einer Großdemo für freie Bildung am 28. Juni 2006 soll er versucht haben einen Bauwagen anzuzünden. Zudem soll er Rädelsführer der Clownsarmee aus Freiburg gewesen sein, was ihn, ginge es nach den Bullen, zum Landfriedensbrecher machen würde. Für freie Bildung und mehr Bauwagenplätze — Zeigt euch solidarisch, kommt mit zur Verhandlung!
Nachdem der Nazi Christian Worch am 21. Juli in Leipzig beschützt von 2.500 Bullen vor 1.000 Gegendemonstranten mit nur 37 Anhängern laufen musste, hat er die Anmeldungen für 15 Demonstrationen in Leipzig bis 2014 zurückgezogen. Zur Zeit tragen die Nazis ihre internen Grabenkämpfe offen aus, die Datenantifa hat eine Zusammenfassung geschrieben. Mittlerweile werden verfeindete Nazis namentlich mit Foto von ihren Kameraden auf Naziseiten geoutet. Das ist uns zu einfach, hört bitte auf damit.
Seit dem 10. Juli halten die ArbeiterInnen der zur Lone-Star-Gruppe gehörenden Fahrradfabrik Bike-Systems GmbH in Nordhausen ihren Betrieb besetzt. Sie protestieren gegen eine drohende Schließung des im thüringer Harz gelegenen Werks und die Streichung der 135 verbliebenen Stellen. Prolétariat vaincra!
Der Umweltaktivist und Antifaschist Ilja Borodajenko wurde am 21. Juli 2007 im russischen Angarsk von Nazi-Skinheads ermordet. Die Nazis griffen Nachtwachen und schlafende AktivistInnen eines Anti-Atom-Protestcamps mit Eisenstangen, Messern und Druckluftgewehren an, und brannten das Camp nieder. Es gab mindestens acht Schwerverletzte, ein weiterer Genosse schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Nu Pogodi, Nazi!
Ein großteil der Infrastruktur des alternativen Wohnprojektes Saldorferstraße 5 in Nürnberg wurde nach mehreren Jahren aktiven Widerstands von privaten Sicherheitsleuten zerstört. Um den Abriss zu verhindern wurde das Objekt nun besetzt.
Thorsten Kellerhoffs Naziklamotten Laden „Goaliat“ (1 2) ist Anfang Juli wegen antifaschistischen Gegenaktivitäten von Bochum ins Dortmunder Kreuzviertel gezogen. In der Nacht zum 23. Juli, eine Woche nach Ladeneröffnung, gab es den ersten Angriff auf den Laden. „Thor Steinar“ versenken — koordiniert gegen Nazis, im Pott und überall!