16.03.2025 | AAF-Meldung | Sieg Heil from Mannheim |
05.03.2025 | AAF-Meldung | Mannheimer Mörder mit Nazivergangenheit |
23.01.2025 | Coburger Tageblatt | Vorfall in Freiburg: Ehemaliges CC-Mitglied wegen „Heil Hitler“-Ruf verurteilt |
23.01.2025 | AAF-Meldung | Welcher Nazi lügt? |
22.01.2025 | AAF-Meldung | Freiburger Amtsgericht verurteilt Berliner Nazilandser |
22.01.2025 | Coburger Neue Presse | „Heil Hitler“-Rufe in Freiburg: Gericht urteilt schärfer als Coburger Convent |
22.01.2025 | Badische Zeitung | Amtsgericht: 26-Jähriger in Freiburg wegen „Heil Hitler“-Rufen bei zwei Studentenverbindungen verurteilt |
15.01.2025 | AAF-Meldung | Interview zu Studentenverbindungen |
15.01.2025 | taz-Blog linkslaut | Deutsche Studentenverbindungen: „Viele sind reaktionär, rassistisch und Teil der deutschen Naziszene“ |
-
Kampf dem Coburger Convent
Antifakampagne gegen den CC 2025
Für ein Recht auf Asyl
Antirakampagne 2024
Der Tradition keine Zukunft
Communiqué vom 28. Juni 202417.03.2025 AAF-Meldung Zur falschen Zeit am falschen Ort? 16.03.2025 n-tv Erfolg hängt von Wohnort ab: „Damit werden Asylanträge in Deutschland zur Lotterie“ 15.03.2025 BILD (Archiv) Früher arbeitete sie für Höcke: AfD-Frau kriegt Posten bei Wagenknechts Stasi-Minister 07.01.2025 taz Rechter Richter Bengt Fuchs: Vom Geschassten zum Boss 30.12.2024 AIB 144 Rechter Turnerschafter als Asylrichter? 20.12.2024 BILD (Archiv) Obwohl der Staatsanwalt gegen ihn ermittelt: Chefposten für AfD-nahen Richter in CDU-Ministerium 19.12.2024 AAF-Meldung Thüringer Rochade 18.12.2024 Ostthüringer Zeitung/dpa Geraer Richter soll nach Rassismus-Vorwürfen Referatsleiter im Justizministerium werden 18.12.2024 MDR/Tagesschau Nach Rassismusvorwürfen: Umstrittener Asylrichter bekommt leitende Funktion im Ministerium 10.12.2024 Uni Konstanz Zur falschen Zeit am falschen Ort? Administrative Ungleichbehandlung in der deutschen Justiz und Verwaltung 19.09.2024 AAF-Meldung Asylrichter weggebengt 18.09.2024 MDR/Tagesschau Justiz: Geraer Richter nach Rassismusvorwürfen weiter außer Dienst 18.09.2024 Spiegel Vizepräsident am Verwaltungsgericht Gera: Geraer Richter fällt nach Rassismusvorwürfen aktuell keine Urteile 18.09.2024 Süddeutsche Zeitung/dpa Disziplinarverfahren: Geraer Richter fällt nach Vorwürfen aktuell keine Urteile 14.09.2024 AAF-Meldung Bei vernünftiger Würdigung aller Umstände befangen 09.09.2024 Verfassungsblog Institutioneller Rassismus in der Justiz 04.09.2024 AAF-Meldung Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen 28.08.2024 Verfassungsblog Freies Ermessen im Freistaat Thüringen? 06.08.2024 AAF-Meldung Das Ziel rechtfertigt die Mittel 05.08.2024 taz Rassismusvorwürfe gegen Richter: Anzeige wegen Volksverhetzung 02.08.2024 MDR/Tagesschau Nach Rassismus-Vorwürfen gegen Geraer Richter: Zwei Verfahren laufen zur Aufklärung 01.08.2024 Deutschlandfunk Justiz – Was auf Rassismus-Vorwürfe gegen einen Geraer Asylrichter folgt 01.08.2024 Die Linke (Thüringen) König-Preuss: Suspendierung von rassistischem Richter notwendig 27.07.2024 Leipziger Volkszeitung Rassismus-Vorwürfe: Geraer Asyl-Richter bekommt anderen Bereich und ein Disziplinarverfahren 25.07.2024 AAF-Meldung Bekannt wie ein Bengt Fuchs 24.07.2024 MDR Thüringen Journal Ermittlungen gegen Geraer Richter 24.07.2024 ARD Mittagsmagazin (1:07:35) Rassismus-Vorwürfe: Warum einem Richter in Gera ein Disziplinarverfahren droht 23.07.2024 The Telegraph Asylum judge accused of racist and homophobic comments 23.07.2024 BILD (Archiv) Krasse Vorwürfe am Verwaltungsgericht Gera: Asyl-Richter soll gegen Ausländer gehetzt haben 23.07.2024 Neues Deutschland Alter Herr mit Internetschwäche 23.07.2024 MDR Nachrichten in Leichter Sprache: Ein Richter aus Gera hat wahrscheinlich rassistische E-Mails von seinem Büro aus verschickt 23.07.2024 AAF-Meldung bfuchs@vgge.thueringen.de 22.07.2024 taz Rassismusvorwürfe gegen Richter: Zweifel an Unabhängigkeit wachsen 22.07.2024 MDR/Tagesschau Vorwürfe: Geraer Richter nutzte offenbar Dienst-Mailadresse für rassistische Kommentare 22.07.2024 Spiegel Extreme Rechte: Wie eine E-Mail-Adresse einen AfD-nahen Richter in Erklärungsnot bringt 17.07.2024 Die Linke (Bundestag) Clara Anne Bünger auf X über den rechten Richter Bengt Fuchs 15.07.2024 Neues Deutschland Ein Drittel aller Asylanträge im Vorjahr abgelehnt 15.07.2024 Jungle World Rechtsextreme in Uniform 14.07.2024 Migazin Gera: Disziplinarverfahren gegen Asyl-Richter wegen Rassismus 13.07.2024 Legal Tribune Online Podcast „Die Rechtslage“: Rassismus eines Asylrichters? 13.07.2024 AAF-Meldung Für ein Recht auf Asyl 12.07.2024 Pro Asyl Gefahr von rechten Richtern für Geflüchtete 12.07.2024 Gerda aus Gera Vorwürfe & Urteile: Ein Richter und seine Internetaktivitäten im Fokus 12.07.2024 Thüringen24 Thüringen: Es hagelt weitere Konsequenzen für Asyl-Richter! Heftig, was ihm jetzt droht 11.07.2024 AAF-Meldung Niemand muss Richter sein 11.07.2024 Ostthüringer Zeitung/dpa Disziplinarverfahren gegen Richter in Gera eingeleitet 10.07.2024 MDR/Tagesschau Nach Rassismus-Vorwürfen: Disziplinarverfahren gegen Geraer Richter eingeleitet 10.07.2024 Legal Tribune Online Umstrittener Vizepräsident des VG Gera Disziplinarverfahren gegen Richter Bengt Fuchs 10.07.2024 Thüringen24 Thüringen: Rassismus-Skandal um Asyl-Richter! Gericht zieht erste Konsequenzen 09.07.2024 Spiegel Juristen mit kriminellen Neigungen: Recht brechen statt Recht sprechen 09.07.2024 AAF-Meldung Keine Kompromisse, das volle Programm 09.07.2024 MDR Nachrichten in leichter Sprache: Ein Richter in Gera darf sich jetzt nicht mehr um Asyl-Anträge kümmern 09.07.2024 taz Nach Rassismusvorwürfen: Richter aus Asylverfahren abgezogen 08.07.2024 Spiegel Rassismusvorwurf: Richter in Gera aus Asylverfahren abgezogen 08.07.2024 Tag24/dpa Rassistische Kommentare verfasst? Richter darf keine Asylverfahren mehr bearbeiten 08.07.2024 MDR/Tagesschau Nach Rassismus-Vorwürfen: Richter aus Gera nicht mehr für Asylverfahren zuständig 08.07.2024 Legal Tribune Online Nach Rassismus-Vorwürfen am VG Gera: Richter Bengt Fuchs darf keine Asylverfahren mehr betreuen 07.07.2024 taz Rechte Richter und Burschenschaften: Justizministerium prüft Vorwürfe 07.07.2024 Thüringen24 Thüringen: Rassismus, Hass und Hetze? Bericht mit schweren Vorwürfen gegen Richter 06.07.2024 AAF-Meldung Du hast den Farbfilm vergessen 05.07.2024 Die Grünen (Thüringen) Rassismus und Homophobie dürfen auch in der Justiz keinen Platz haben 05.07.2024 Antenne Thüringen/dpa Ministerium prüft Vorwürfe gegen Richter 05.07.2024 MDR Das Korporierten-Leak: Geraer Asylrichter mit rassistischem Hass im Netz? 28.06.2024 Die Linke (Thüringen) König-Preuss fordert Konsequenzen für mutmaßlich rassistischen Richter in Gera 28.06.2024 AAF-Meldung Wie unsere Tiefquart sitzt 28.06.2024 Legal Tribune Online Rassismus-Vorwürfe gegen den Vizepräsidenten des VG Gera: „Derlei vulgäre Äußerungen habe ich nicht getan“ 28.06.2024 taz Rechte Richter und Burschenschaften: Der Alte Herr und das Netz 28.06.2024 AAF-Communiqué Der Tradition keine Zukunft Coburger Herbstdebatte
Pressekampagne gegen den CC im November 2024
Habel-Studie vom 1. November 2024
04.12.2024 AAF Ist auch irgendwann wieder Pfingsten 02.12.2024 FT Fußnoten und Coburger Ehrenmal: Auch Historiker kritisiert CC-Studie von Habel 01.12.2024 AAF Coburger Quellenkritik 01.12.2024 NP „Nicht wissenschaftlich“: Stadtheimatpfleger distanziert sich von CC-Studie 30.11.2024 R1 Debatte um den Coburger Convent 30.11.2024 NP Coburger Convent-Studie: Habel wehrt sich gegen „Kritik ohne Belege“ 30.11.2024 CT Coburger Convent: „Unseriös“? Wissenschaftler weist Vorwürfe von Hartan zurück 29.11.2024 AAF Zu Gast bei Nazis 29.11.2024 NP Stadtratsantrag der Grünen: Große Diskussion ums CC-Ehrenmal 28.11.2024 CT Im Coburger Hofgarten: Ein Denkmal im Kreuzfeuer 28.11.2024 NP Convent widerspricht: CC: Studie ist „nicht wissenschaftlich“ 26.11.2024 NP Leserbrief: Mit Menschen reden statt über sie 26.11.2024 AAF Korporierte Schlussstrichmentalität 24.11.2024 AAF Die Zeiten haben sich gewandelt 23.11.2024 FT Militaristisch und undemokratisch 21.11.2024 AAF Beim Stadtbesetzen erwischt 20.11.2024 NP Studie über den CC: „Der Coburger Convent besetzt die Stadt“ 18.11.2024 NP Wer beherrscht die Stadt? 16.11.2024 AAF Der CC in der Defensive 15.11.2024 NP Coburger Convent: Neue Debatte ums Ehrenmal 14.11.2024 AAF Coburger Herbstoffensive 13.11.2024 NP Coburger Convent: Ein bisschen Gnade für reuige Landsmänner 12.11.2024 CT Ehrenmal im Hofgarten: Coburgs Grüne fordern das Entfernen von zwei Plaketten 11.11.2024 AAF Alles wie immer 06.11.2024 AAF Die Geschichte ist nicht vergangen 05.11.2024 AIB Coburg: "CC Ade" 04.11.2024 AAF Beim Nazibegnadigen erwischt 04.11.2024 NP Coburger Convent: Gnade für Landsmänner nach Nazi-Vorfällen? 03.11.2024 AAF Wird angenommen 03.11.2024 AAF Wird nicht angenommen 02.11.2024 AAF Demut wird goutiert 01.11.2024 AAF Gnade vor Antifaschismus -
-
Mittwoch, 05.03.2025
Am Rosenmontag, den 3. März, „raste um die Mittagszeit ein Mann mit seinem PKW vom Wasserturm bis zum Paradeplatz durch die Planken. In der Fußgängerzone fand zu dieser Zeit der Straßenfasching statt. Der Mann tötete zwei Menschen und verletzte weitere ca. zehn Personen.“, schreibt das Kommunalinfo Mannheim.
„Der Fahrer des Wagens, Alexander Scheuermann (*05.02.1985) aus Ludwigshafen (Rheinland-Pfalz), ist in Baden-Württemberg geboren, ledig, gelernter Landschaftsgärtner und soll psychisch erkrankt sein.“, schreibt Exif Recherche (in English).
Scheuermann wurde 2018 nach § 86a StGB verurteilt. Er hatte auf Facebook ein Bild von Adolf Hitler in Uniform mit Hakenkreuzbinde kommentiert: „Sieg Heil from Germany“. Doch nun haben Antifas eine organisierte Nazivergangenheit des Täters bis mindestens 2018 aufgedeckt und zudem Fotos veröffentlicht, die Alexander Scheuermann als Teilnehmer eines Naziaufmarschs von „Wir für Deutschland“ am 3. Oktober 2018 in Berlin zeigen.
„Nach Informationen, die Exif-Recherche vorliegen, ist der Täter Alexander Scheuermann Teil vom sogenannten «Ring Bund» gewesen – eine Gruppe aus dem Spektrum der Reichsbürger, geführt von Neonazis. Dieselben Personen, die auch einem Waffenhandelsring angehörten, nämlich Bernd Zimmermann aus Gröbenzell (Bayern) und Alexander Reichl aus Neubiberg (Bayern).“
Die Waffengeschäfte von Alexander Reichl haben wir 2021 mit der taz nachrecherchiert. Einen von Reichls Waffendeals haben wir 2023 detailliert beschrieben, um die Vorgehensweise offenzulegen: Den Kauf einer scharfen Schusswaffe 2016 durch Hansjörg Müller, „Alter Herr“ der „Turnerschaft Germania Dresden“ und der „Landsmannschaft der Salzburger zu Salzburg“, beide im „Coburger Convent“. Von 2017 bis 2021 war Hansjörg Müller Bundestagsabgeordneter der AfD.
Presse: taz | FR1 | FR2 | FAZ 1 | FAZ 2 | Belltower | t-online | AA | Watson | SZ | n-tv | KIM | nd | Tagesschau | Tag24 | Zeit | Spiegel (Archiv) | Tagesspiegel 1 (Archiv) | Tagesspiegel 2 | ZDF 1 | ZDF 2 | Welt 1 | Welt 2 | Welt 3 | Berliner Zeitung | DLF | RND | Freitag (Archiv) | Rheinpfalz | Luxemburger Wort | Stern 1 | Stern 2 | Stern 3 | SWR | SN
Presse auf spanisch: DW | Diario.red | La Vanguardia | EITB (auf baskisch) -
Sonntag, 02.03.2025
Eine parlamentarische Anfrage (als PDF) der Grünen im österreichischen Nationalrat mit internen Mails und Fotos von Nazis hat zum Rücktritt von Rene Schimanek geführt, dem Büroleiter des Nationalratspräsidenten der FPÖ: Walter Rosenkranz, seines Zeichens selbstherrlicher „Alter Herr“ der „Wiener Burschenschaft Libertas“ in der „Deutschen Burschenschaft“ (DB).
Die geleakten Nazimails und -Fotos sind solche der harten Sorte, sprich: offene NS-Verherrlichung, Indoktrination von Kindern, blanker Antisemitismus und dümmliche Hitlerverehrung. Zudem schrieb Rene Schimanek seine Mails aus dem österreichischen Parlamentsnetz, was seine Verteidigung verunmöglichte.
„Der direkte E‑Mail-Kontakt mit mindestens zwei Personen (Hans Jörg Schimanek jun., Sprengstoffexperte Mag. Dr. Alfred Kappl), die aktuell in den Akten der deutschen Behörden wegen des Verdachts auf Mitgliedschaft in einer rechtsterroristischen Vereinigung geführt werden, wirft ein anderes Licht auf René Schimanek.“
Die Rede ist von Rene Schimaneks Bruder Hans Jörg Schimanek (junior, senior ist tot), einem Finanzier der Naziterroristen der „Sächsischen Separatisten“ (SS). Gegen beide Brüder wird wegen Wiederbetätigung ermittelt. Hans Jörgs drei Söhne Jörg, Jörn und Jorik Schimanek sind Beschuldigte im Verfahren gegen die SS, gegen Jörg wird zudem als „Rädelsführer“ ermittelt. Jörg Schimanek wurde kürzlich von Polen nach Deutschland ausgeliefert.
Bei einer Razzia im November im „Forsthaus“ der Familie im niederösterreichischen Langenlois nahe der Burgruine Kronsegg, in dem der Ex-VAPO-Mann Rene Schimanek gemeldet war und welches der SS als Rückzugsort diente, wurden NS-Devotionalien sowie 30 Kilogramm zum Teil scharfe Munition und eine Softairwaffe gefunden und beschlagnahmt – ein weiterer Grund für Schimaneks Rücktritt. Da österreichische Behörden als rechtsradikal unterwandert gelten, wurden die Ermittlungen von den deutschen Behörde vor ihnen geheim gehalten, damit die Schimaneks nicht gewarnt würden.
In der Anfrage kommt der militante Nazi Sören Brühl als Gesprächspartner der Schimaneks prominent vor, auf dessen Verbindungen zu der österreichischen Nazifamilie wir bereits 2016 hinwiesen. Auf einem geleakten Foto zeigen Sören und sein Sohn Nandolf Brühl den „Hitlergruß“. Auf Sörens T-Shirt prangt die Zahl 6000000, wobei die Nullen Davidsterne sind, während Nandolf HJ-Uniform und ein Hakenkreuz an der Mütze trägt.
Sören Brühl wohnt an der Adresse 12 Rue du Wasen in 68480 Durlinsdorf, einem kleinen Dorf im französischen Juravorland zwischen Porrentruy und Basel. Dort wohnt auch Sörens Ehefrau Melanie Brühl, geborene Seidel, die mit Tanja „Tara“ Schroll das Nazi-Tattoostudio „Into the light“ in der Freiburger Straße 307 in 79539 Lörrach betrieb und nun unter dem alten Namen das „Schattenwerk“-Tattoostudio in der Efringer Staße 14 in 79576 Weil am Rhein betreibt.
Nandolf Brühl beteiligt sich regelmäßig am Nazimarsch zum „Tag der Ehre“ jeweils im Februar in Budapest. Während Nandolf letztes Jahr noch mit Jörn Schimanek auf der Teilnehmerliste des Nazimarschs stand, tauchte von den beiden dieses Jahr nur Nandolf auf – Jörn sitzt in Untersuchungshaft.
Ein weiter Beschuldigter im SS-Ermittlungsverfahren ist Kevin Richter, Mitglied der Schülerverbindung „Iuvenis Gothia Berlin“, der im Oktober 2021 als „Junggothe“ „in Salzburg burschenschaftlich aufgetreten ist. Wir wissen bei welcher: bei der AGV Rugia“, schreibt die antifaschistische Rechercheplattform Stoppt die Rechten:
„Über die pflichtschlagende Salzburger Burschenschaft ,Alte Gymnasialverbindung (AGV) Rugia‘ ist öffentlich wenig bekannt, obwohl ihr etliche FPÖ-Politiker angehören, darunter die Nationalratsabgeordneten Volker Reifenberger und Arnold Schiefer sowie die Salzburger Landtagsabgeordneten Andreas Hochwimmer und Andreas Schöppl.“
Richters Kontakte waren bares Geld wert. Die „Konstante“ der „Iuvenis Gothia“ ist das „Gothenhaus“ in Zehlendorf, das Haus der „Berliner Burschenschaft Gothia“ in der DB. Hier lernte Kevin Richter einen weiteren Finanzier der SS kennen: Peter Kurth.
Kurth war lange „Altherrenvorsitzender“ der „Gothia“, vor allem aber war der CDU-Politiker von 1999 bis 2001 Finanzsenator in Berlin. Noch immer ist der Ursprung des Geldes unbekannt, mit dem Kurth nicht nur die SS, sondern auch die IB von Chemnitz über Halle bis Steyregg bei Linz finanzierte. Die Selbstreinigungskräfte der parlamentarischen Demokratie dürften auch weiterhin versagen, denn die CDU wird einen Untersuchungsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses, der sich die Interessenskonflikte ihres ehemaligen Finanzsenators bei seinen privaten Finanzgeschäften während dessen Amtszeit anschaut, zu verhindern wissen, sollte er je gefordert werden. -
Samstag, 01.03.2025
Bei der Bundestagswahl am 23. Februar erhielten Korporierte von AfD und CDU/CSU Bundestagsmandate. Die CDU/CSU bekam 28,8% der Zweitstimmen oder 208 Parlamentssitze. Unter den gewählten Abgeordneten befinden sich mindestens 14 „Alte Herren“ der drei großen katholischen Dachverbände, also natürlich des „Cartellverbands“ (CV), aber auch des „Kartellverbands“ (KV) und des „Unitas-Verbands“ (UV), sowie Korporierte des „Coburger Convents“ (CC), der „Allgemeinen Deutschen Burschenschaft“ und des „Bunds Deutscher Ingenieur-Corporationen“ (BDIC).
Für den CV werden in den Bundestag Friedrich Merz von der „KDStV Bavaria Bonn“, Armin Laschet von der „KDStV Aenania München“ und „KDStV Ripuaria Bonn“, Paul Ziemiak von der „KDStV Winfridia Münster“ und der „AV Widukind Osnabrück“, Norbert Altenkamp von der „KDStV Sauerlandia Münster“, Florian Dorn von der „KDStV Tuiskonia München“, Patrick Schnieder von der „KDStV Novesia Bonn“, Thomas Silberhorn von der „KDStV Fredericia Bamberg“, Stephan Pilsinger von der „KDStV Vindelicia München“ und der „AV Tuisconia (Königsberg, Bonn) zu Landshut“, Johannes Winkel von der „KDStV Rheno-Franconia München“ und der „KDStV Ascania Bonn“ einziehen.
Außerdem erhielten für den KV Alexander Hoffmann von der „KDStV Normannia Würzburg“, für den UV Michael Brand von der „Unitas-Salia Bonn“, für die ADB Wilfried Oelles von der „Burschenschaft Wartburg-Suevia Leipzig“, für den CC Gunter Krichbaum von der „Landsmannschaft Ulmia Tübingen“ sowie für den BDIC Bastian Ernst von der „Burschenschaft Alemannia Bremen“ Bundestagsmandate. Bastian Ernst ist Reserveoffizier und arbeitete früher beim Waffenkonzern Rheinmetall. -
Freitag, 28.02.2025
Bei der Bundestagswahl am 23. Februar erhielten Korporierte von CDU/CSU und AfD Bundestagsmandate. Die AfD bekam 20,8% der Zweitstimmen oder 152 Parlamentssitze. Unter den gewählten Abgeordneten befinden sich mindestens 14 „Alte Herren“ der „Deutschen Burschenschaft“ (DB), des „Coburger Convents“ (CC), des „Cartellverbands“ (CV), des „Cartells Christlicher Burschenschaften“ (CCB) und der „Deutschen Gildenschaft“ (DG).
Für die DB werden in den Bundestag Torben Braga von der „Burschenschaft Germania Marburg“, Christian Zaum von der „Burschenschaft Rheinfranken Marburg“ und der „Burschenschaft Cimbria München“, Christoph Birghan von der „Burschenschaft Gothia Berlin“, Alexander Wolf von der „Burschenschaft Danubia München“ und der „Pennalen Burschenschaft Saxonia-Czernowitz München“, Enrico Komning von der „Burschenschaft Rugia Greifswald“, Sebastian Münzenmaier von der „Burschenschaft Germania Halle zu Mainz“, Christian Wirth von der „Burschenschaft Ghibellinia Prag Saarbrücken“ (eigentlich nicht mehr DB, denn Wirth ist nicht mehr bei der „Burschenschaft Normannia/Cimbria Heidelberg“, es gab Streit) und Alexis Giersch von der „Hamburger Burschenschaft Germania“, der „Burschenschaft Dresdensia Leipzig“ und der „Burschenschaft Sudetia München“ als Nachrücker einziehen.
Für den CC erhielten Sebastian Maack von der „Landsmannschaft Thuringia Berlin“ und der „Landsmannschaft Baltia Rostock“ sowie Knuth Meyer-Soltau von der „Landsmannschaft Nibelungia Marburg“, der „Landsmannschaft Ubia Brunsviga Palaeomarchia Bochum“ und der „Landsmannschaft Frankonia Frankfurt am Main“, für den CV Jochen Haug von der „KDStV Rheno-Baltia Köln“, für das CCB Erhard Brucker von der „Burschenschaft Ostmark-Breslau Regensburg“ und für die DG Peter Felser von der „Deutschen Hochschulgilde Heinrich der Löwe München“ Bundestagsmandate.
Irritiert hat nicht nur uns die Bezeichnung von Steffen Kotré als „Verbandsbruder“ durch die „Deutsche Burschenschaft“. Der Dachverband gratulierte am 25. Februar „ihren Verbandsbrüdern [...] Steffen Kotré, [...] (alle AfD) zu ihrer erfolgreichen Wahl in den 21. Deutschen Bundestag“.
Kurz vor der Stichwahl bei den Landratswahlen im Landkreis Dahme-Spreewald am 12. November 2023 berichtete die Märkische Allgemeine über den Landratskandidaten Steffen Kotré. Dieser erhielt im ersten Wahlgang mit 35,3% die meisten Stimmen, aber es wurden im zweiten Wahlgang mit 35,2% leicht weniger und nicht mehr, so dass Kotré kein Landrat wurde.
In dem Bericht steht am Ende eine „Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Version des Textes hieß es, Kotré sei Burschenschaftler. Das stimmt so nicht, er gehörte einer Studentenverbindung an, die aber keine Burschenschaft ist.“
Steffen Kotré wurde während seines Studiums Mitglied im „Corps Rheno-Guestphalia Berlin“ im „Weinheimer Senioren-Convent“ (WSC). Nach der Fusion seines „Corps“ mit dem „Corps Cheruscia Berlin“ und dem „Corps Teutonia Berlin“ wurde Steffen Kotré Mitglied des Fusionsbundes „Corps Berlin“ im WSC, welches ihn im Oktober 2022 ausschloss.
-
-
-
Donnerstag, 18.03.2010
Seit Monaten dauern die sozialen Unruhen gegen die Athener Regierung, die wirtschaftliche Misere, die EU und gegen die polizeiliche Repression in Griechenland an. Regelmäßig werden symbolische Institutionen angegriffen, blockiert oder besetzt. Immer wieder kam es zu Auseinandersetzungen mit Nazis und zu Stadtguerilla-Aktionen mit Anschlägen auf Polizeiwachen, kapitalistische Infrastruktur und deren Funktionäre. Am 10. März wurde der Anarchist Lámbros Foúntas von Bullen ermordet, die behaupten, er sei bewaffnet gewesen. Die bisherigen Massenproteste mündeten am 11. März einen Generalstreik, bei dem mehrere 10.000 Menschen in diversen Städten demonstrierten und einen Rücktritt der Regierung forderten. Zur Zeit drohen Elektrizitäts-Gewerkschaften mit einem Black-Out...
Eine ausführliche und unabhängige Berichterstattung findet ihr bei linksunten.indymedia.org:
Januar 2010: 1 2 3 4 | Februar 2010: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 | März 2010: 1 2 3 4 5 6 7 8 -
Donnerstag, 18.03.2010
Am Dienstag, den 16. März, fand ein Verhandlungstreffen zwischen VertreterInnen der Stadtverwaltung und fünf Menschen vom Wagenkollektiv Kommando Rhino statt. Die BesetzerInnen des M1-Geländes berichten über die starre Haltung der Stadt, welche öffentliche Gelände mit Berufung auf einen fragwürdigen Gemeinderatsbeschluss von 1996 als Wagenburgstandorte grundsätzlich ausschließen will. Der offenkundig wachsende Bedarf nach günstigen, widerspenstigen und alternativen Wohn- und Kulturprojekten wird weiterhin kleingeredet. Eine Räumung der 25 WäglerInnen auf dem seit Mai 2009 besetzten Stadtgelände in der Vauban steht immer noch — und besonders nach der OB-Wahl Ende April — im Raum. Mitte April gibt es Aussichten auf weitere Verhandlungstermine. Weg mit dem ’96er Beschluss! Kommando Rhino blir!
-
Donnerstag, 18.03.2010
In einem Brief an Hessens Innenminister Volker Bouffier beschweren sich ehemalige Führungskräfte der Polizei über Denunziantentum innerhalb der Polizei. Bei den Denunzianten handele es sich um Holocaustleugner und Rechtsradikale von denen manche später zum Staatsschutz versetzt worden seien. Nique la police....
-
Mittwoch, 17.03.2010
Während die Stuttgarter Zeitung das verhinderte Nazikonzert im Enzkreis noch einmal groß thematisiert und Polizei und Verfassungsschutz für ihr Versagen kritisiert, versucht das Mühlacker Tagblatt das Thema runterzuspielen und bietet den Nazis durch wörtliche Zitate eine Plattform.
Bisher: 1 2 3 4
-